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Rubjerg Knude

Dank Google Maps fanden wir bei der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe von Hirtshals den „begrabenen Leuchtturm“ Rubjerg Knude, an der Westküste gelegen. Der Leuchtturm steht inmitten einer Wanderdüne, allerdings wurde er 2019 um 70 Meter landeinwärts versetzt. Das Leuchtturmwärterhaus ist wohl der Nordseebrandung zum Opfer gefallen, der Leuchtturm selbst wurde unter dem Sand begraben und drohte ebenfalls bald in die Tiefe zu fallen. Er steht an einer Steilküste, 90 Meter über dem Meer. Deshalb rettete man ihn, grub ihn aus und versetzte ihn ein Stück. Dafür räumte man den Sand zur Seite, den man anschließend mit Faschinen aus Kiefernreisig befestigte. Das heißt, man steckte mehrere Reihen Kiefernreisig in einiger Entfernung zueinander in den Sand, was dessen Bewegung etwas verlangsamen soll. Der Wind weht jedenfalls ordentlich.

Vom Parkplatz ist es noch ein Stück bis zum Leuchtturm zu laufen. Zuerst durch von Gestrüpp befestigte alte Dünen, dann die Wanderdüne weiter hinauf. Oder man nutzt die Mitfahrgelegenheit, die ein Bauer mit seinem Traktor und einer Art Planwagen anbietet. Die Fahrt kostet ca. 3,50€ pro Person.

Hat man den Leuchtturm erreicht, kann man diesen noch erklimmen, oder man genießt die Aussicht auf die Küste und die Nordsee vom Kopf der Wanderdüne aus.

Da man auf dem Parkplatz nicht übernachten kann, und der nur ein paar Meter weiter gelegene Parkplatz ebenfalls voll war, fuhren wir weiter. Einen Halt legten wir noch kurz an der Vennebjerg-Mühle ein, um einen Kaffee zu trinken. Die Mühle kann auch besichtigt werden. Vom Rastplatz aus hat man einen schönen Blick über das Land bis hin zum Meer.

Dann fuhren wir zum Nørlev-Strand weiter. Oberhalb des Feriendorfes ist ein kleiner Parkplatz mit Aussicht. Bis zum Strand sind es noch ca. 800 Meter zu laufen. Der Wind bläst heftig, das Spazieren gehen macht nicht wirklich Spaß, aber einen Abstecher zur Nordsee wollten wir doch unternehmen.

Unten angekommen, wartet ein relativ breiter Strand mit vielen Steinen. Der meiste Sand wird vom Wind weggeblasen. Dahinter türmen sich die Dünen auf. Gleich am Beginn des Strandes lag ein toter Schweinswal, etwa 1,5 Meter lang. Wir haben noch nie einen Schweinswal gesehen, aber ein totes Tier musste es dann auch nicht sein. Er lag wohl noch nicht hier, aber der Kopf war schon angefressen.

Die Häuser, die locker hinter den Dünen stehen, sind zumeist Ferienhäuser.

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