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Reisebericht „Indien“

eCover IndienEndlich ist unser Reisebericht zu unserer Rundfahrt durch das Riesenland Indien als Buch und ebook erschienen. Es kann in den meisten Buchhandlungen oder in den einschlägigen Online-Shops gekauft werden. Das ebook ist für kurze Zeit zum Einführungspreis erhältlich.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Eure Meinungen über das Buch.

Hier geht es zum Reisebericht „Indien“ und weiteren Reiseberichten von A+K Weltenbummler.

 

 

Tourkarte Indien

Auf dieser Karte sind unsere Routen an Land bzw. per Flugzeug (gepunktete Linien) durch Indien dargestellt.

Tourkarte Indien

Tourkarte Indien

Hier einige Vorschläge für Reiseführer Indien:

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Vögel Indiens

In Indien packte uns wieder unsere Vogelleidenschaft, die wir in den USA aufgebaut hatten. Überall findet man zahlreiche exotische Vögel, die meisten recht groß, manche schön bunt. Wir möchten sie hier vorstellen:

Vögel allgemein

Küsten- und Wasservögel

 

 

Indienreise Zusammenfassung

ein etwas anderes Wandbild

ein etwas anderes Wandbild

Fast fünf Wochen in Indien liegen nun schon wieder hinter uns. Drei Tage Delhi, sieben Tage Rundfahrt mit dem Auto durch Rajasthan, elf Tage im südlich gelegenen Bundesstaat Kerala, elf Tage im südlichen Goa und ein Tag im Mumbai. Das war eine aufregende, interessante, aber auch sehr anstrengende Reise durch das 1,2 Milliarden Einwohner zählende Land. Indiens staatliche Maßnahmen zur Geburtenkontrolle greifen viel zu langsam.
Delhi, die Hauptstadt Indiens, können wir als Urlaubsziel nicht empfehlen. Die Stadt hat inzwischen über 20 Millionen Einwohner. Die Armut ist sehr groß, der Verkehr ist gewaltig, laut und mehr als chaotisch, die Luft fast zum Schneiden dick und der Müll wird fallengelassen, wo er gerade anfällt.
In Delhi sollte man sich im Rahmen einer Stadtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten ansehen, ansonsten schnellstmöglich zu einer der oft angebotenen Rajasthan-Rundreisen starten. Unser Eindruck ist, dass die allermeisten Touristen als Individualtouristen in Indien unterwegs sind.

auf Rajasthan-Rundfahrt

auf Rajasthan-Rundfahrt

Deshalb werden fast nur Privattouren mit PKW und Fahrer angeboten, die man unbedingt nutzen sollte. Dadurch hat man den Vorteil, halten zu können, wo man das möchte und nicht überall vorbeizufahren, wo etwas Interessantes auftaucht. Reisebüros findet man in Touristengegenden fast an jeder Ecke.
Selbstfahrer ist im indischen Verkehr, vor allem in den Großstädten, ganz und gar keine gute Idee. Es gibt zwar Fahrschulen und Verkehrsregeln, aber gefahren wird, als gäbe es kein Morgen. Jeder will der Schnellste sein und quetscht sich in jede noch so kleine Lücke, die nach unseren Vorstellungen schon längst keinen Platz mehr bietet. Es ist ein Wunder, dass es nicht mehr Beulen an den Fahrzeugen gibt. Dafür sorgt wahrscheinlich die Fahrzeugversicherung, die auch in Indien Pflicht ist.
In Rajasthan wird, je weiter man sich von Delhi entfernt, alles besser – weniger Menschen, weniger Verkehr, weniger Dreck, aber immer noch genug von allem. Die klassischen Rundfahrtorte sind Agra mit dem Taj Mahal und Jaipur, die rosa Stadt mit dem Palast der Winde. Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, sollte unbedingt auch Jodhpur, die blaue Stadt, Puschkar und Udaipur besuchen. Die Entfernungen sind zwar nicht so wahnsinnig weit, aber die indischen Verhältnisse fordern ihren Zeittribut. Europäische Maßstäbe schmeißt man am besten gleich über den Haufen.

in Fort Kochi

in Fort Kochi

In Kochi, etwa in der Mitte der Küste von Kerala gelegen, ist für Touristen vor allem der auf einer Insel gelegene Stadtteil Fort Kochi empfehlenswert. Dies ist der Ursprung der heutigen Stadt, die sich inzwischen auf viele Inseln ausgedehnt hat. Der größte und modernste Stadtteil, auf dem Festland gelegen, ist Ernakulam mit dem Flughafen.
In Fort Kochi werden unentwegt einstündige Stadtrundfahrten mit dem Tuktuk angeboten. Da es sowieso utopisch ist, sich alleine durch das Straßengewirr durchfinden zu wollen, ist es eine gute Idee, das Angebot anzunehmen, um diesen Stadtteil kennenzulernen.
Wer Strand in Kochi haben möchte, der richtet seinen Blick auf die Insel Vipin. An deren Westküste findet man kilometerlange, saubere Sandstrände.
Eine Backwatertour mit dem Hausboot gehört in Kerala, wie eine Tour in die Teeplantagen, selbstverständlich zum Programm.

die Seychellen lassen grüßen

die Seychellen lassen grüßen

Goa ist der kleinste Bundesstaat Indiens, etwa in der Mitte der Westküste, südlich von Mumbai, gelegen. Das Klima ist ganzjährig warm und lange nicht so feucht wie in Kerala, wo die Luftfeuchtigkeit in der Trockenzeit bei um die 70% liegt. Daher lässt es sich in Goa von den Wetterbedingungen sehr gut aushalten.
Wer Goa in Ruhe erleben möchte, der hält sich an die Strände im Süden. Wer Trubel haben möchte, fährt in den Norden. In Goa läuft das Leben etwas entspannter ab und es ist wesentlich sauberer. Außerdem ist der Lebensstandard höher als anderswo im Lande.
Als Ausflugsziele hat Goa vor allem Natur zu bieten: Wildparks, Strände, Wasserfälle.

Nach dieser Erholung ist man fast wieder bereit, sich in das Chaos von Mumbai zu stürzen. Mumbai ist eine weltoffene Stadt und auffallend sauber, was sich auch in den Preisen niederschlägt, die man dort zu zahlen hat. Im Verkehr fehlen die Handkarren und Ochsenkarren. Fahrräder, Mopeds und Tuktuks halten sich wohltuend in Grenzen.
Die Stadt hat viel Geschichte zu bieten, die sich vor allem in ihren Bauwerken ausdrückt. Der für Touristen sehenswerte Stadtteil ist Colaba, auf einer Landzunge im Südwesten gelegen. Für eine Stadtrundfahrt mit dem Taxi sollte man schon gut drei Stunden veranschlagen.

Doppelstockbus in Mumbai

Doppelstockbus in Mumbai

Die im Mumbai fahrenden Doppelstockbusse sind Nachbauten ihrer legendären, in London fahrenden Vorbilder. Die im ganzen Land fahrenden Oldtimer-Taxis sind ebenfalls Nachbauten, und zwar der alten Morris aus den 50iger Jahren. Sie laufen unter dem Namen Ambassador und sind in Delhi, Rajasthan und Kerala weiß, in Mumbai schwarz mit gelbem Dach.
Da in Indien Linksverkehr herrscht, sollte man beim Straße überqueren ganz besonders aufpassen. Da wir unser ganzes Leben lang eingetrichtert bekommen haben, erst nach links, dann nach rechts zu sehen, guckt man immer zur falschen Seite. Wenn man dann meint, die Straße ist frei, wird man plötzlich von der anderen Seite angehupt.

Eine letzte Bemerkung zu den Eintrittspreisen bei den Sehenswürdigkeiten. Vielerorts gibt es zwei Kassen, eine für indische Besucher und eine zweite für ausländische Besucher. Damit wird schon klar, dass mit zwei verschiedenen Maßen gerechnet wird. Das der Unterschied allerdings bei 1:25 liegt (10 Rupies zu 250 Rupies), finden wir schon eine Frechheit. Diese Frechheit dann auch noch öffentlich an einer Tafel zu dokumentieren, überbietet wohl alles.

Ich denke, mit diesen Ausführungen kann sich nun jeder Reisewillige, der das Riesenland besuchen möchte, sein eigenes Bild machen. Von den Millionen Händlern, in den Orten und Städten gibt es keine hundert Meter am Stück, wo nicht jemand etwas verkaufen will und dabei jeden anspricht, der vorbeikommt, habe ich nicht berichtet. Ich empfehle zu diesem Thema, sich ein sehr dickes Fell zuzulegen.

Mumbai Sightseeing

Mumbai ist für indische Verhältnisse sehr sauber, aber es gibt auch hier, wie in Delhi Slums und Bettler. Die Fußwege können von den Fußgängern genutzt werden, aber man kann auch in Mumbai keine drei Schritte geradeaus laufen. Der Straßenverkehr nimmt sich im Vergleich zu Delhi nichts, allerdings haben wir noch keine Ochsenkarren oder Tiere auf den Straßen gesehen.
Unsere Ziele in Mumbai waren das Gateway of India und der Victoria Terminus, der Hauptbahnhof. In Mumbai bekommt man jederzeit und überall ein Taxi. Man sollte jedoch die Preise kennen, sonst wird man schnell über den Tisch gezogen. Für uns ist das nach fünf Wochen Indien kein Problem mehr. Wer allerdings in Mumbai landet und keine Ahnung von Indien hat, der zahlt sehr schnell und sehr viel drauf.

Gate of India

Gate of India

Wir ließen uns also zuerst zum Gateway of India fahren, zirka vier Kilometer von unserem Hotel entfernt. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass wir uns ausgerechnet den falschen Tag ausgesucht haben. Das Tor war großräumig abgesperrt worden und das Militär aufmarschiert, mit bewaffneten Soldaten überall, Flak und Militärfahrzeugen. Scharfschützen sahen wir auf den Häusern rundum und Hubschrauber überwachten den Raum aus der Luft. Vor dem Tor hatte man eine Tribüne aufgebaut. Offensichtlich sollte eine große Veranstaltung stattfinden. Da wir die Zeitung, die heute morgen vor unserer Zimmertür lag, unbeachtet ließen, wussten wir nun nicht, was der Anlass für diesen Aufmarsch war. So konnten wir das Gateway of India nur unzureichend besichtigen.

Taj Mahal Palace

Taj Mahal Palace

Gleich nebenan steht das mondäne Taj Mahal Palace.
Vor dem Gateway of India stehen überall Leute, die zu einer Bootsfahrt auf die Elefanteninsel oder zu Stadtrundfahrten einladen.
Wir drehten eine Runde um den Block, wie es in Amerika so schön heißt, und kamen dabei am Haus der Heilsarmee vorbei und eine Straße weiter an teuren Shops, vor denen Billigwaren am laufenden Meter angeboten werden.

Victoria Terminal

Victoria Terminal

Da hier nichts weiter zu sehen war, suchten wir uns das nächste Taxi, dass uns zum Viktoria Terminus brachte. Der Chhatrapati Shivaji Terminus, wie der Bahnhof auf indisch heißt, fiel ja vor einigen Jahren terroristischen Anschlägen zu Opfer. Davon ist nichts mehr zu sehen. Das altehrwürdige Gebäude ist sehr imposant, aber außer dem Bahnhofsbereich, der irgendwann um einen Neubau erweitert wurde, kann man nichts weiter besichtigen. Überall hängen Überwachungskameras und wird Streife gelaufen.

Gebäude der Indischen Post

Gebäude der Indischen Post

Gleich nebenan steht ein Gebäude, dass wie ein ehemaliger Maharaja-Palast aussieht. Es wurde jedoch von den Engländern gebaut und ist im Besitz der Indischen Post.

Am Gateway of India hörten wir von einer großen Wäscherei, in der über zweitausend Leute beschäftigt sein sollen. Ich weiß nicht, wie viele Taxifahrer wir auf unserer Erkundungstour in der Nähe gefragt haben. Niemand konnte uns sagen, wo diese Wäscherei ist. Da es erst Mittag war, entschlossen wir uns, zum Gateway of India zurück zu fahren und doch noch solch eine Stadtrundfahrt mitzumachen. Der gleiche Mann, der uns vorhin schon angesprochen hatte, sprach uns wieder an. Er hatte eine Liste mit den Sehenswürdigkeiten dabei. Die Tour sollte um die drei Stunden dauern. Nachdem wir sogar noch ein bisschen den Preis drücken konnten, was in Indien eigentlich nicht üblich ist, führte er uns zu einem Taxi. Der Fahrer sprach englisch und er brachte uns nun zu Mumbais Sehenswürdigkeiten.

Wäscherei-Viertel

Wäscherei-Viertel

Den Anfang machte die große Wäscherei Dhobi Ghat fast ganz im Süden der Stadtteils Colaba. Der Taxifahrer hielt vor einem Viertel, in dem auf den Dächern Wäsche getrocknet wird. Unten sind lauter kleine Shops untergebracht, und darüber Behausungen, anders kann man dazu kaum sagen, zu denen meistens Hühnerstiegen führen. Ein Eingang in das Viertel war nicht zu sehen, aber unser Taxifahrer führte uns durch irgendein Schlupfloch in eine andere Welt. Durch eine Reihe kleiner, offener Räume führte er uns ins Herz der Wäscherei, die an die uralte Färberei im marokkanischen Fez erinnert. Jede Menge kleiner Wasserbassins mit Seifenlauge bilden den Mittelpunkt der Wäschersiedlung, in der auf kleinstem Raum gelebt und gearbeitet wird. Wenn die Wäsche hier ankommt, wird sie zuerst gekennzeichnet. Dann wird sie verteilt, gewaschen, gespült, getrocknet und gebügelt. Vom Bringen der Wäsche bis zur Auslieferung vergeht ein Tag. In der vier Monate langen Monsunzeit dauert der Prozess zwei Tage, da das Trocknen der Wäsche durch Maschinen erfolgen muss, die nicht in ausreichender Menge vorhanden sind. Restaurants, Hotels, das Militär, alle lassen hier ihre Bettwäsche, Handtücher oder Uniformen bis hin zu Teppichen waschen. Wie die Leute bei dem Durcheinander noch wissen, was wo ist, ist uns ein Rätsel. Es gibt sogar ein paar wenige Privilegierte, die eigene Maschinen und ihr eigenes Reich haben. Sogar zwei Schulen sind in diesem Viertel untergebracht, eine die ersten drei Klassen und eine die nächsten drei Klassen umfassende Schule. Das muss man einfach gesehen haben.

Fischerdorf

Fischerdorf

Als nächstes Ziel hielten wir im benachbarten Fischerdorf. Hier konnten wir überhaupt nicht erkennen, wo die Leute wohnen. Chaos überall, dazwischen Boote und kleine Fische auf Trockengestellen. Bunte kleine Boote liegen in der kleinen Bucht. Überall stinkt es nach Fisch. Wie können Menschen nur so leben?

Shri Adishwarji Jain Tempel

Shri Adishwarji Jain Tempel

Nach diesem Besuch besichtigten wir den einhundert Jahre alten Shri Adishwarji Jain Tempel. Er ist klein, aber sehr fein. Alles ist aus Marmor und bunt bemalt. Das Ganze sieht schon fast kitschig aus. Die Türen, Truhen und viele andere Dinge sind mit Silber beschlagen und mit Edelsteinen verziert. Das Stifterehepaar wird mit Büsten geehrt, die vor dem Heiligtum stehen. Der Zutritt ist uns ein weiteres Mal untersagt, aber wir durften fotografieren. Das waren auch die letzten Bilder, die wir auf der Tour machen konnten, denn die Batterie machte in dem Moment schlapp.

Marine Drive

Marine Drive

Über den Marine Drive, der seiner runden Form um die Bucht wegen und seiner nächtlichen Beleuchtung auch die „Halskette der Königin“ genannt wird, erreichten wir den Malabar Hill, von wo aus wir einen schönen Blick über die Bucht hatten.
Als wir am Abend vorher am Wasser saßen, stieg uns ein unangenehmer Geruch vom Wasser aus in die Nase. Wir gingen jedoch davon aus, dass dies von den Ablagerungen zwischen den Steinen herrührt. Unser Taxifahrer sagte, dass die gesamte Bucht bis zu sechzig Kilometer weit ins Meer hinaus, absolut von Abwässern aller Art verseucht ist. Niemand geht dort baden, obwohl es auch einen Strand gibt. Heftige Hautreizungen wären die Folge. Die Situation ist also viel ernster als wir annahmen.

Die hängenden Gärten, der schöne Kamala-Nehru-Park auf dem Hügel heißt so, weil sich darunter ein dreißig Millionen Gallonen-Wasserreservoir befindet. Das Wasser wird mit Motorpumpen aus zweihundert Kilometern Entfernung hierher gepumpt und versorgt ganz Mumbai mit Trinkwasser.

Nur ein paar Schritte weiter befindet sich der Tower of Silence. Es ist die Begräbnisstätte der Religionsgemeinschaft der Parsen, von denen zirka siebzigtausend in Mumbai leben. Bis vor ungefähr zehn Jahren wurden die Toten dorthin gebracht und von Mitarbeitern des Geländes auf den Gittern der drei Türme abgelegt. Drei Tage lang sprach man Gebete, dann überließ man die Leichen den Geiern. Die übriggebliebenen Knochen bleichten in der Sonne und fielen irgendwann durch die Gitter in die Türme. Ab und zu regnete es dann auch einmal kleinere Leichenteile auf die Stadt. Da die Geier in Indien durch Menschenhand fast ausgestorben sind, werden die Toten seitdem verbrannt. Es gibt jedoch Pläne einer Wiederbelebung des alten Rituals, wozu eine teure Geierzucht ins Leben gerufen wurde. Der Malabar Hill ist inzwischen ein Nobelviertel. Da wird es wohl zu Problemen kommen.

Zuletzt statteten wir dem Haus Gandhis einen Besuch ab, das heute ein Museum zum Leben und Tod des Großen Freiheitskämpfers ist.

Auf unserer Tour durch den Stadtteil Colaba kamen wir durch das Konsulatsviertel, am Gästehaus für Minister und dem College vorbei, fuhren wir durch das Gold- und Diamantenviertel, das Autoviertel und an „Klein England“ vorbei. Von der Straße aus sieht die Silhouette wie die Silhouette in London aus, mit dem Parlamentsgebäude, Big Ben, Westminster Abbey und dem Tower. Davor breitet sich der Oval Maidan Cricketplatz aus.

Das war eine schöne Stadtrundfahrt, ohne die wir Mumbai nie soweit kennengelernt hätten.

Abschied von Colva und Goa

Pina Colada mit richtigem Kokossaft

Pina Colada mit richtigem Kokossaft

Die letzten beiden Tage in Goa verbrachten wir am Colva-Beach. Frühstücken im Hotel, Abendessen im Strandrestaurant, zwischendurch einen Cocktail oder ein Eis. Unter den Sonnenschirmen lässt sich die Hitze am Strand gut aushalten. Die Sonne ist sehr intensiv. Eins, zwei, fix hat man einen Sonnenbrand.

Colva Beach von Meer aus

Colva Beach von Meer aus

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes fuhren wir mit einem Boot auf das Meer hinaus, um Delfine zu beobachten. Tatsächlich zeigten sich dann auch ein paar Delfine, allerdings jeweils viel zu kurz, um ein Foto machen zu können. Irgendwann stoppte das Boot und die Delfine waren weg. Fuhr das Boot wieder, konnten wir wieder Delfine sehen.

direkt vom Boot in den LKW

direkt vom Boot in den LKW

Ab und zu kommen die kleinen Fischerboote vom Fang zurück. Wir sahen hier zum ersten Mal, dass die Boote mit dem Heck zuerst anlanden. Die kleinen gefangenen Fische, zumeist Sardinen, werden in kleinen Körben an Land gebracht und entweder sofort auf einen LKW verladen oder vor Ort gesalzen und in der Sonne getrocknet. Jeden Morgen kommen dann weitere LKW´s, die die getrockneten Fische abholen.
Mit Hilfe von meterlangen, mit ganz vielen Haken und Ködern versehenen Angelschnüren werden kleine Welse gefangen. Einmal beobachteten wir zwei Männer, die ein Netz durch die Brandung führten und auch Fische gefangen hatten. Zum Einholen werden dann einfach neugierige Urlauber dazu geholt.

Auf einem unserer Strandspaziergänge lag eine frische, aber tote Seeschlange im Sand. Als ich die Schlange auf dem Rückweg mitnehmen wollte, um sie vielleicht in einem Restaurant zubereiten zu lassen, hatte sie gerade jemand anders ihrer bemächtigt. In Indien muss man sofort zugreifen, sonst hat es ein anderer.

Sonnenuntergang am Colva Beach

Sonnenuntergang am Colva Beach

Auf einem anderen Spaziergang wollten wir eine neue Straße erkunden. Nach ein paar hundert Metern wurde sie immer enger, dann war sie nicht mehr asphaltiert und später landeten wir mitten in einer Ansiedlung, durch die nur noch kleine Wege führen. Als wir uns nicht mehr sicher waren, dass es überhaupt weiter geht, meinte eine Frau, dass wir gerne weitergehen können. Wir würden dann schon wieder in die Stadt kommen. Viele Ecken später kamen wir tatsächlich an der Hauptstraße heraus.

Unsere knapp fünf Wochen Urlaub sind nun fast vorbei. Noch zwei Tage in Mumbai und wir müssen wieder nach Hause.

Bondla Wildlife Sanctuary

eine Art großes Eichhörnchen

eine Art großes Eichhörnchen

Ein Ausflug ins Landesinnere von Goa, in die Provinz Ponda, führte uns in den Bondla Zoo. Der liegt etwa eine Autostunde von Colva entfernt. Nach der obigen Bezeichnung hatte ich auf einen Park gehofft, in dem die Tiere mehr oder weniger frei zu sehen sind, aber es ist ein Zoo. In Käfigen oder Gehegen sind verschiedene exotische Tiere zu sehen, wie Stachelschweine, Krokodile oder ein Tiger. In den Baumwipfeln fanden wir eine Art großes Eichhörnchen, ein Malabar-Riesenhörnchen. Diese Art haben wir noch nie gesehen.

große Spinne

große Spinne

Zwischen den Bäumen sind große Spinnennetze zu finden. In manchen dieser Netze auch große Spinnen, die aussehen, wie die Golden Silk Spider, die wir in den USA kennengelernt haben. Diese Spinnen hier sind genauso groß, haben den gleichen Körperbau, sind aber schwarz mit gelben Rückenstreifen. Ob sie goldene Seide spinnen, konnten wir so nicht erkennen.
Zum Zoo gehört auch ein großer Garten. Schnell zu übersehen ist das Gehege mit dem viel zu kleinen Wasserbassin für die Flusspferde.
Wer Spaß am Elefantenreiten hat, bekommt die Gelegenheit ein Stück weiter vom Park entfernt.

Sahakari Spice Farm

Sahakari Spice Farm

Da wir gerade auf dem Weg waren, besichtigten wir gleich noch die Sahakari Spice Farm. Zur Begrüßung gehört ein heißer Lemongrastee und Knabberzeug. Wenn genug Gäste zusammengekommen sind, übernimmt ein Guide die Führung durch die gut fünfzig Hektar große Plantage. Wie schon in Kerala stehen auch in dieser Plantage alle möglichen Pflanzen durcheinander, so wie die Natur sie eben wachsen ließ. Alles ist Bio. Hier wachsen neben den schon bekannten Gewürzen auch Cashewnüsse, Rambutan und Ananas. Aus den Cashewnüssen, gerade ist keine Saison, wird der berühmte Goanische Fenny hergestellt. Die Cashewäpfel, die Teile, an denen die Nuß hängt, werden geerntet, geschält, mit den Füßen kleingestampft und dreimal gebrannt. Daraus entsteht ein sehr aromatischer likörähnlicher Schnaps.
Zum Abschluss der Führung durch den Gewürzgarten werden die Gäste mit einem Glas Cashew-Fenny und einem Lunch verwöhnt. Für jeden Gast gibt es auch noch eine Tüte mit verschiedenen Gewürzen.

Ein weniger populärer Fenny ist der Kokos-Fenny. Auf der Spice Farm verkauft man jedoch auch einen Masala-Fenny. Wir hielten uns natürlich an das Nationalgetränk Cashew-Fenny. Den hatten wir am Palolem-Beach schon probiert, aber der war soweit verdünnt, dass man so gut wie nichts mehr von dem Schnaps schmeckte. Wir wussten es bis dato jedoch nicht besser und beschwerten uns nicht. Jetzt wissen wir, wie er schmecken muss.
Alkohol ist in Goa an jeder Ecke und in jedem Restaurant zu haben. Es gibt in diesem Bereich keine Beschränkung.

Backsteine aus roter Erde

Backsteine aus roter Erde

Uns fällt auf, dass es den Leuten im Vergleich zum restlichen Indien, welches wir bis jetzt besucht haben, sehr viel besser geht. Man sieht viele schöne Häuser, sogar Villen. Es ist größtenteils sehr viel sauberer, und Goas Farbe ist rot. Nein, nicht das sozialistische Rot wie in Kerala, sondern die Erde ist rot. Aus dieser grobkörnigen Erde werden große Backsteine geformt, die zum Bauen von Häusern, Mauern, Treppen usw. verwendet werden. Der rote Staub legt sich auf alles, was in der Nähe ist. Manchmal wird aus der Erde auch Farbe gemacht. Überall wird die rote Erde abgebaut.
Und noch eins: die Frauen gehen in Goa oft mit Hosen und Shirt oder nur einem einfachen Kleid, ohne Hosen darunter. Sie sind hier anscheinend emanzipierter als anderswo in Indien. Man sieht auch einmal, wenn auch nicht oft, gemischte Grüppchen, während man sonst entweder Männer- oder Frauengruppen sieht.

Nuwem

Oldtimermuseum

Oldtimermuseum

Auf einer Touristenkarte von Goa ist ein Automuseum in Nuvem verzeichnet. Auf unsere Frage, ob sich der Besuch des Museums lohnt, wusste uns niemand etwas zu antworten. Niemand hatte je von diesem Museum gehört. Da Klaus das Museum gerne sehen wollte, bestellten wir ein Taxi, welches uns dort hin bringen sollte. In der Karte wird das „Ashvek Vintage World“, wie das Museum hochtrabend heißt, als das erste und einzige Oldtimer Museum in Goa bezeichnet. Nach mehrmaligem Erfragen des Weges, auf die angegebene Telefonnummer meldete sich niemand, fanden wir dann endlich das Museum in einer Nebenstraße. Kein einziges Schild weist den Weg zum Museum. Ein kleines, graues Gebäude mit zwei hohen Garagentoren und einem uralten Schild daran, beherbergt das private Museum.

stylischer Käfer

stylischer Käfer

Nach dem Bezahlen des Eintritts besichtigten wir in einem kleinen Showroom an die zwölf Oldtimer, vom Ford über einen Morris bis hin zu einem Stretch-Käfer mit handaufgemalten Comicszenen. Mehrere Motorräder sind ebenfalls zu bewundern. In den Vitrinen liegen verschiedene Gürtelschnallen mit Autologos, Modellautos und Souvenirs. Viele Bilder, vor allem von VW Bullis, zieren die Wände. Unter bestimmten Umständen darf man diese Oldtimer auch selbst fahren, soweit sie noch fahrbereit sind.

Colva Beach

Fütterung einer heiligen Kuh

Fütterung einer heiligen Kuh

Wir haben das Paradies von Indien, den Palolem Beach, verlassen. Als wir unsere neue Unterkunft am Colva Beach sahen, mit zwei weinenden Augen, denn das wahre Indien hat uns wieder. Die Gegend um den Palolem Beach ist für indische Verhältnisse ungewöhnlich sauber, der Bungalow im Grünen ist einmalig. In Goa laufen wieder überall Kühe durch die Gegend, die wir in Kerala schon vermisst hatten.

Fischerdorf am Strand

Fischerdorf am Strand

Unser neues Hotel im Lucky Star entspricht nicht der Beschreibung bei booking.com. Die Bilder stimmen zwar alle, aber die sind durch die Bank geschönt. Das Hotel ist ziemlich runtergekommen. Dazu steht es direkt neben einem uralten Fischerdorf mit Hütten, vor denen die kleinen gefangenen Fische und kleine Garnelen in der Sonne getrocknet werden. Wenn man in Indien Urlaub macht und nicht unbedingt in einem 5-Sterne Hotel wohnt, der muss immer irgendwo Abstriche machen, sowohl bei den Zimmern als auch beim Service. Die Inder haben eben ein anderes Verständnis von Hotels. Auch, wenn man ein 5-Sterne-Hotel gebucht hat, steht es wie allen anderen Hotels und Unterkünfte im gleichen Umfeld.

Hier am Colva Beach, den wir wegen der besseren Ausflugsmöglichkeiten ausgesucht haben, kommen wir uns wie in einer russischen Enklave vor. Bisher war alles in Indisch und Englisch geschrieben, hier steht alles in Englisch und Russisch. Dazu hört man fast nur die russische Sprache. In Antonios Café am Strand ist man von den russischen Urlaubern nicht begeistert, obwohl sie den Großteil des Umsatzes bringen.

am Colva Beach

am Colva Beach

Zum Strand haben wir nur ein paar Schritte zu laufen. Der liegt gleich hinter unserem Hotel. Liegen und Schirme sind kostenlos. Nachdem wir den ersten Nachmittag zu Fuß die Umgebung erkundet haben und den Tag mit einem Bad im Meer und einem Abendbrot bei Antonio´s beendeten, verbrachten wir den zweiten Tag am Strand und beobachteten das Treiben. Ein paar hundert Meter südlich werden verschiedene Arten des Wassersports angeboten, wie Parasailing, Banane oder Jetski fahren. Da kann man vor Leuten kaum treten.

Palolem Beach

Diesen Tag hatten wir uns für die Planung von eventuellen Ausflügen vorbehalten. Nach dem Studieren verschiedener Unterlagen kamen wir zu dem Schluss, dass wir unsere Unterkunft ein weiteres Mal wechseln müssen, weil jedes Ziel, dass wir anfahren würden, mindestens zwei Stunden Fahrtzeit erfordert. So setzte ich mich vor den Computer und suchte in booking.com etwas mehr nördlich, in der Mitte Goas, eine neue Unterkunft. Fündig wurden wir am Colva Beach, ein Hotelzimmer im Lucky Star am Strand. Einen Tag mehr, wir sind dann fünf Nächte im Shawnel´s Beach Resort, gönnten wir uns jedoch zum relaxen.

ausgediente Boote

ausgediente Boote

Nachdem wir gestern die Südrichtung abgelaufen sind, wollten wir heute Richtung Norden, wo die kleine Insel ist, die wir sehen können. Dazu spazierten wir gemütlich den Palolem Beach hinauf. Kurz vor Ende stießen wir auf alte, nicht mehr genutzte Fischerboote. Ganz unauffällig hatten wir da schon wieder einen Begleiter, der uns dann erklärte, dass diese alten Holzboote von den Fluten hier hoch gespült wurden und nicht mehr genutzt werden. Heute werden Fischerboote aus Glasfaser mit einer Holzreling gebaut. Die sind fast wartungsfrei.

kleiner Eisvogel

kleiner Eisvogel

Dann bot uns der Einheimische an, eine Bootstour mit ihm in den Flusslauf zu machen, vor dem wir unerwartet standen. Eigentlich wollten wir ja die Insel erreichen, aber diese Flussmündung versperrte uns den Weg. Nachdem der Einheimische uns erklärt hat, was wir alles sehen könnten, sagten wir zu und stiegen in sein Boot, das „Parents´s Gift“ („Das Geschenk der Eltern“) heißt. Es hat ein kleines Dach als Sonnenschutz. Der Mann stakte uns durch ruhige Wasserwege, die von Mangroven gesäumt sind. Zu sehen bekamen wir neben jeder Menge Fischadler auch Kormorane, zwei Affen, mehrere große, blau schillernde Eisvögel und Rotlappenkiebitze. Krokodile und Schildkröten gibt es hier in Meeresnähe nicht. Auch unsere Frage nach großen Haien in Küstennähe wurde verneint. Das war eine unverhoffte und schöne Fahrt und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen zum Krabbenfischen. 100 Rupien Anzahlung leisteten wir, damit der Mann vorab Fische als Köder kaufen kann.

Sundowner Bar

Sundowner Bar

Das Wasser war inzwischen so weit gefallen, dass wir das gegenüberliegende Ufer doch noch zu Fuß erreichen konnten. Das Wasser stand uns bei der Überquerung des Flusses zwar bis fast zur Hüfte, aber es lohnte sich. Auf der anderen Seite erwartete uns die Sundowner-Bar, eine wunderschöne Anlage, die abends von den Booten angefahren wird. Neben drei oder vier Bungalows ist sie das Einzige, was an dieser Stelle steht. Verschiedene gemütliche Ecken sorgen für die Verteilung der Gäste. Uns blieb nichts weiter übrig, als genau an diesem Ort einen Cocktail zu trinken, so schön ist dieser Flecken Erde. Die Cocktails kosten hier um die zwei Euro.

Nach einem erfrischenden Bad im Meer relaxten wir am Nachmittag vor unserem Bungalow mit einem großen Stück Yak-Käse, den wir bei den nepalesischen Betreibern der deutschen Bäckerei gekauft haben, und einem oder zwei Old Monk-Rum. Das Leben kann so schön sein. Das war ein wirklich gelungener Tag. Für den Yak-Käse, von dem wir nach dem Probieren noch einmal ein Stück nachgeholt hatten, bezahlten wir für 100g gerade einmal 2,- Euro, und der ist wirklich lecker.

Vorbereitung zum Krabbenfischen

Vorbereitung zum Krabbenfischen

Am nächsten Morgen trafen wir, wie verabredet um 8 Uhr, den Einheimischen zum Krabbenfischen. Er bereitete gerade die Köder vor. Um diese frühe Zeit ist es noch nicht so warm und die Chancen auf Krabben stehen besser als in der Hitze. Die Luftfeuchtigkeit, die in Kerala noch bei 67% lag, ist hier auf ein erträgliches Maß geschrumpft. Die Temperaturen liegen hier wie da bei um die 30°C.
Nach dem wir ins Boot gestiegen sind und die mit Köderfisch bestückten Krabbennetze an Bord verstaut waren, ging es los.

Storchschnabelliest

Storchschnabelliest

Die Fischadler schliefen noch, aber ein großes Stimmengewirr der Vögel war zu vernehmen. Kleine Schwalben, Kormorane und die Rotlappenkiebitze, die wir gestern schon gesehen hatten, waren auch wieder da. Dazu sahen wir mehrere kleine, blau schillernde Eisvögel und zwei Storchschnabellieste, eine zimelich große Eisvogelart. Da hat uns doch wieder die Vogelleidenschaft eingeholt, die uns in den USA gepackt hatte.

Krabben sortieren

Krabben sortieren

Auf der Fahrt in den Flusslauf hinein, legte unser Bootsführer die Köderkörbe für die Krabben aus. Dann fuhren wir langsam wieder zurück, um nachzusehen, ob wir etwas gefangen haben. Nach fast eineinhalb Stunden betrug unsere Bilanz mehrere leere Körbe, viele kleine Krabben, von denen es zwei Arten gibt, und drei schöne große Krabben. Nach dem Anlegen nahmen wir uns zwei der großen Krabben, den Rest gaben wir dem Bootsführer. Das Umsortieren der gefangenen Krabben auf zwei Säcke gestaltete sich ziemlich schwierig, denn die Krabben versuchten zu entwischen. Anfassen geht nicht, aber mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gelang es uns doch, die Krabben zu trennen. Inzwischen standen ein paar Touristen um uns herum und sahen zu. Ein Deutscher machte dann auch gleich einen Krabbenfischtermin für den nächsten Tag, ein englisches Paar ließ sich zu einer Bootstour überreden. So hatte unser Bootsführer erst einmal alle Hände voll zu tun, bevor er uns zu dem Restaurant begleitete, welches uns die Krabben als Frühstück zubereiten sollte.

leckere Krabben

leckere Krabben

Nach einer Tasse Kaffee kamen dann unsere beiden Krabben, frisch gekocht und schon geöffnet und gesäubert. Hmmm, waren die ein Gedicht, so zart und schmackhaft und vor allem billig. Für solch eine große Krabbe werden vom Restaurant 1000,- Rupies verlangt. Wir hätten also 2000,- Rupies (27,- Euro) bezahlen müssen. Wir haben für den Bootstrip mit all dem Spaß ganze 800,- Rupies bezahlt. Das war ein wunderschöner Abschluss unseres Aufenthaltes am Palolem Beach.

Zum Nachmittag holten wir uns noch einmal ein großes Stück Yak-Käse zum Rum, den wir noch haben. Für solch ein Essen geben andere Leute hunderte von Euro´s aus. Was will man mehr?

Gast im Badezimmer

Gast im Badezimmer

Übrigens, als ich gestern abend ins Bad kam, erschrak ich. Da saß doch tatsächlich ein Frosch auf meinem Fön? Klaus versuchte ihn nach draußen zu befördern, aber der war so glitschig, dass er immer wieder entkam. Irgendwann setzte Klaus ihn dann doch wieder nach draußen. Ein Gecko hatte auch einmal einen kurzen Besuch des Badezimmers ins Auge gefasst. Da wir eine Hütte mit Ventilator und nicht mit Klimaanlage haben, ist unsere Hütte ziemlich offen gebaut.

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