A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Mandal

Am 19. Juni, um 12.15 Uhr, fuhr die Fähre der ColorLine, die wir ein paar Tage vorher schon gebucht hatten, in Hirsthals (Dänemark) ab. Die Anfahrt war einfach, der CheckIn auch. Dann warteten wir, bis wir auf die Fähre fahren konnten. Diese legte erst eineinhalb Stunden vor Abfahrt an und die tausende Autos, Wohnmobile und LKWs mussten erst einmal herunterfahren. Na, das konnte dauern, die Verspätung wird erheblich sein, dachten wir. Eine halbe Stunde vor Abfahrt fuhren die wartenden Fahrzeuge dann auf die Fähre. Die Abfahrt konnte nicht pünktlich vonstatten gehen, dachten wir immer noch, unmöglich.

Die Beladung verlief reibungslos und in aller Ruhe und kaum hat man sich versehen, war der Wartebereich leer. Alle Leute mussten ihre Fahrzeuge verlassen und sich zu den Aufenthaltsdecks begeben. Unglaublich, aber um 12.15 Uhr startete die Fähre pünktlich in Richtung Kristiansand (Norwegen).
Die Fahrt dauerte 3 Stunden und 15 Minuten. Wir fuhren von der Fähre, und dann ging erst einmal nichts mehr. Die Fahrzeuge mussten sich von sieben Spuren auf zwei Spuren zusammen fädeln. Etwas später wurde aus den zwei Spuren nur noch eine. Die Zollkontrolle beschränkte sich auf die Sichtung der Fahrzeuge. Dann konnte es endlich losgehen, das Abenteuer in Norwegen.

Unser erstes Ziel war Mandal, die weiße Stadt, knapp 30 Kilometer östlich von Kristiansand. Die Fahrt dorthin führte durch eine schöne Landschaft mit vielen Felsen und viel Wasser. Wir mieden dabei die mautpflichtige Strecke und fuhren stattdessen die in der Nähe führende mautfreie Strecke. Diese ist allerdings etwas kurvenreicher und länger, aber sicher auch schöner.

Kurz vor Mandal, vor dem MarnaFjord, bogen wir zu dem riesengroßen Parkplatz ab, der auch für Wohnmobile vorgesehen ist. Ein 24 Stunden-Ticket kostet 25,-€, ohne Dienstleistungen, dafür ist der Weg in die Altstadt kurz. Ein Fußweg führt am Fjord entlang, dann über eine schicke moderne Brücke und schon ist man da. Überall stehen Sitzmöglichkeiten am Ufer, Boote liegen zu beiden Seiten.

Mandal ist als weiße Stadt bekannt, weil die meisten der schicken Holzhäuser weiß angestrichen sind. Die Gassen sind autofrei. Auffallend viele Elektroautos sind in Norwegen unterwegs, was den Straßenlärm enorm beruhigt.

Die Altstadt ist nicht groß, die weiße Holzkirche mit dem Friedhof steht etwas entfernt, am Hang, der sich hinter Mandal hinauf zieht.

Über Mandal thront der Berg Uranienborg mit einem Aussichtspunkt. Von dort oben hat man sicher einen atemberaubenden Rundblick.

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