Kalmar
Kalmar ist das Tor zur Insel Öland, aber selbst auch einen Besuch wert. Vor allem das Schloss Kalmar mit seinem schönen Park, und der Insel Kvarnholmen mit der Kathedrale in der Mitte. Die Straßen des alten Stadtviertels sind rechtwinklig angelegt, so dass die Orientierung leicht fällt. In der Norra Långgatan stehen noch sehr alte Holzhäuser, die beide Seiten der Straße säumen. Die meisten Gebäude stammen aus dem Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts. Größtenteils sind noch die alten Pflasterstraßen aus Flusssteinen erhalten.

Am südlichen Rand von Kvarnholmen sind der Fähranlager zur Insel Öland zu finden, wie auch ein Ausbildungszentrum der Marine. Verschiedene Museen haben hier ihren Sitz. Außerdem ist hier noch ein Teil der alten Bastionsmauer erhalten, auf der man ebenfalls spazieren gehen kann.

Am Ostende befindet sich ein Badestrand der Stadt, von weiteren Resten der alten Bastionsmauer umgeben. Die Bastion vom dem Ende des 17. Jahrhunderts gibt es nicht mehr. Sie nahm früher die komplette Insel Kvarnholmen ein.

Am Westende der Insel lädt ein kleiner Park zum Verweilen ein. Über den Kanal führt eine Holzbrücke direkt zum Gefängnis. Am Rande des Parks steht der alte, aber beeindruckende Wasserturm.

Das Kalmer-Schloss steht eindrucksvoll auf der Schlossinsel, von einem Wassergraben und einer Mauer umgeben. Schon 1180 stand an dieser Stelle ein Verteidigungsturm gegen Seeräuber und andere Feinde. Zum Ende des 13. Jahrhunderts entstand daraus eine Burganlage, die eine Zeit lang die modernste Festung Schwedens war.

Im 16. Jahrhundert ließen die Wasakönige die Burg in ein Renaissanceschloss umbauen, so wie es heute zu bewundern ist.
Geparkt und für weniger als 3,-€ übernachtet haben wir auf dem großen Parkplatz gegenüber vom Bahnhof.

