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Reisen rund um die Welt

Kivik

In Kivik fuhren wir zum letzten Mal vor der Fährüberfahrt nach Swinemünde auf einen Campingplatz, und zwar den Kiviks Familjecamping. Inzwischen ist es ruhiger in Schweden geworden, die Ferien sind zu Ende, und man bekommt wieder ausreichend Platz überall. Die Parzellen sind groß und der Platz liegt nur gut einhundert Meter vom Meer entfernt. Dort laden mehrere kleine Strände zum Baden ein. Ein paar alte Bunker sind entlang der Küste verteilt. Sie wurden verschlossen, manche besitzen noch die kleinen Aufsätze für die Schützen.

Auf der küstenabgewandten Seite steht eine kleine Kapelle mit einem hölzernen Glockenturm.

Bis ins Stadtzentrum sind es noch ca. eineinhalb Kilometer zu laufen. Dabei kommt man an einem alten Meilenstein vorbei. Solche Art von Meilensteinen haben wir seit Norrköping immer wieder einmal gesehen. Besonders häufig sind sie auf der Insel Öland.

Kivik selbst zeigt sich sehr luftig: kleine Häuser, breite Straßen, viel Grün. Das Leben spielt sich jedoch am Hafen ab. Dort steht eine Fischräucherei, die die Aufmerksamkeit mit einem gedrehten Schornstein auf sich zieht. Der Fisch ist wie überall in Skandinavien teuer. Neben Räucherfisch werden auch Frischfisch, Fischsalate, Krustentiere und die entsprechenden Gewürze angeboten.

Links von Hafen liegt der lange Sandstrand von Kivik.

Wenn man vom Campingplatz aus links an der Küste am Strand entlang läuft, erreicht man bald den kleinen Ort Vitemölla. Es gibt dort Ende August keinen Tourismus mehr und man kann die hübschen kleinen Häuschen in aller Ruhe bewundern, wenn man durch die wenigen Gassen schlendert.

In Kivik ist auch das Königsgrab zu finden, welches wir vor 22 Jahren besuchten. Damals war alles noch frei zugänglich. Heute bezahlt man ein kleines Eintrittsgeld, um das beeindruckende Hügelgrab zu besichtigen.

Die Landschaft rund um Kivik ist vom Apfelanbau geprägt. Die Bauernläden bieten gerade überall Äpfel, Apfelsaft und Apfelmus an.

Südlich von Kivik liegt der kleine Fischerort Vik. Dort wollten wir uns Prästens Badkar ansehen, „des Priesters Bad“. Auf den Bildern ist eine kleine runde Felsformation an der Wasserlinie zu erkennen. Bei unserem Besuch war der Wasserstand der Ostsee sehr niedrig. Vielleicht konnten wir diese deshalb nicht erkennen. Trotzdem lohnt ein Besuch, denn die Küste wird wieder durch waagerechte Kalksteinplateaus gebildet, wie wir sie schon an der Steinküste auf Öland gesehen haben. Allerdings ist der Kalkstein hier sehr dunkel und sehr löchrig.

 

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