Olbia
Um 10 Uhr startete die Fähre von Livorno aus. Sie fuhr an den kleinen Inseln Capri, Elba, Pianosa (die im Gegensatz zu allen anderen Inseln sehr flach ist) und Monte Christo vorbei. Natürlich begleitete uns die große Insel Korsika eine ganze Weile. Als wir Sardinien erreichten war es schon dunkel.

Mit einer halben Stunde Verspätung kamen wir nach neun Stunden Fahrt in Olbia auf Sardinien an. Gleich auf dem Parkplatz der Nachbarmole übernachteten wir, um nicht noch weit fahren zu müssen.
Als wir uns eingerichtet hatten spazierten wir ein kleines Stück die Fußgängerzone von Olbia, durch die Altstadt hinauf. Die liegt gleich gegenüber der Mole. Es hatten nur noch ein paar Bar´s und Restaurants geöffnet. Das Wetter war schön und die Temperaturen recht warm.

Am nächsten Morgen erkundeten wir die Altstadt noch einmal in Ruhe und etwas ausgedehnter. Gleich am Eingang der Fußgängerzone liegt das alte Pflaster aus Römerzeiten frei. In diesem Bereich befand sich einst das Forum.

Etwas weiter und versteckt steht die kleine Kirche für den Apostel San Paolo. Das Dach des Kirchturms fehlt, dafür macht die bunte Deckung der kleinen Kuppel einiges her.

Auf einem Hügel am Ende der Altstadt steht die Basilika San Simplicio aus dem 11.-12. Jahrhundert. Innen und außen ist sie mit Sandsteinen verkleidet und sehr schlicht.

Vorbei am Parco Fausto Noce, wo wir viele Erdbeerbäume mit den wunderschönen, reifen und essbaren Früchten entdeckten, spazierten wir am Römerhafen entlang zurück zum Wohnmobil.

Wenn man in Richtung Süden am Wasser entlang läuft, kann man die schön und großzügig gestalteten Promenaden genießen, mit Sitzgelegenheiten und Badestellen.

