A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Porto Cervo

Um immer auf der Küstenseite der Straße unterwegs zu sein fahren wir gegen den Uhrzeigersinn um Sardinien herum. Unser erstes Ziel war somit die Costa Smeralda, die Smaragdküste.

Im kleinen Bergdorf San Pantaleo spazierten wir in aller Ruhe durch die Gassen. Sehr angenehm ist, das die allermeisten Häuser nur eine Etage haben. Dadurch bekommt jeder genug frische Luft und Sonne, wenn sie denn mal scheint.

San Pantaleo scheint ein Künstlerort zu sein. Überall verweisen Schilder auf Studios, in denen verschieden geartete Kunst angeboten wird. Allerdings ist jetzt, Ende November alles geschlossen. Nur ein kleines Café bewirtet die Einheimischen, die unter sich sind.

So hielten wir uns nicht lange auf und fuhren zurück an die Küste, in den „städtischen“ Ort Porto Cervo. Das Wohnmobil stellten wir auf dem großen und fast leeren Parkplatz an der Marina Porto Cervo ab. Im Sommerhalbjahr wahrscheinlich unmöglich, aber jetzt haben wir den Platz fast für uns alleine und kostenlos. Alle Schranken und Parkautomaten sind abgebaut oder außer Betrieb.

Was in diesem Ort erstaunt, ist die Bauweise der Häuser. Man kommt sich vor, als würde man sich in einer Mischung aus Apulien und Kappadokien aufhalten, sogar ein bisschen New Mexico ist dabei. Sehr interessant, man kann sich kaum sattsehen. Oberhalb des Parkplatzes breitet sich eine „Einkaufsstadt“ aus. Auf mehreren Etagen befinden sich verschiedene Boutiquen, Läden und Restaurants. Man weiß gar nicht wo man zuerst hinsehen soll, es gibt so viele schöne Details und Bepflanzungen.

Folgt man einen kleinen Fußweg rund um die Bucht, gelangt man über eine Holzbrücke in das nächste Einkaufszentrum, im New Mexico-Stil. Davor liegt ein kleiner Strand, von großen Granitsteinen gesäumt. Die ganze Nordost-Ecke von Sardinien besteht aus ockerfarbenem Granit. Die blanken Felsen bilden herrliche Landschaften.

Oberhalb des Yachthafens auf der anderen Seite von Porto Cervo steht die kleine Kirche Stella Maris. Auch sie ist ein architektonisches Schmuckstück, mit Blick über ganz Porto Cervo.

Der ganze Ort ist wunderschön, aber kein Bauwerk ist älter als fünfzig Jahre, laut einem Reiseführer. Kaum zu glauben. Die Architekten konnten sich jedenfalls in Porto Cervo richtig austoben.

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