A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Palau

Nein, nicht das Palau in der Südsee, wo wir unbestritten auch gerne wären. Wir haben die Costa Smeralda verlassen, aber noch nicht die einzigartige Granitlandschaft im Nordosten Sardiniens.

Auf dem Bärenkap, östlich von Palau, erhebt sich der berühmte Bärenfelsen. Auf den haben wir uns schon gefreut. Der wie ein Bär geformte Fels, der auf dem Kap thront, war in der Antike als „schlechter Ort“ verschrien und die Seeleute umrundeten den Fels mit großem Abstand.
Leider ist das gesamte Kap im Winterhalbjahr verschlossen. Kein Auto erreicht den Parkplatz, kein Fußgänger darf auf dem Kap wandern, auch der Leuchtturm ist nicht zu erreichen. Das ist sehr enttäuschend. Wir mussten uns mit einem Blick von weiter unten auf den Bärenfels begnügen.

Im touristischen Hafen von Palau fanden wir ein Foto des Felsens, wenn man direkt davor steht.

Auf dem Weg nach Palau gibt es einen Aussichtspunkt an der Straße, von dem man einen Blick auf die vorgelagerte Insel La Maddalena werfen kann. Eine Autofähre verbindet den Ort Palau mit der Insel.

In Palau selbst parkten wir das Wohnmobil im touristischen Hafen, direkt zwischen der Marina und dem langen Sandstrand.
Von hier aus starteten wir einen Spaziergang durch den Ort. Zuerst immer am Wasser entlang: an der Marina, am Fähranleger, weiter die Promenade entlang, wo wieder schöne Felsformationen zu finden sind, bis hin zum Stadtstrand. Die Fähren pendeln oft zwischen Palau und La Maddalena. Das Wasser ist glasklar, sogar im Hafen ist es sauber.

Den Rückweg nahmen wir durch die Gassen, wo jetzt überall Ruhe herrscht und die Einheimischen ungestört ihrem Tagwerk nachgehen können. Ein paar Geschäfte und Restaurants haben vereinzelt geöffnet.

Folgt man dem Sandstrand kommt man bald an dessen Ende an, wo sich ein Pinienwald mit Picknickplätzen befindet. Durch diesen Wald erreicht man ein kleines Kap, von dem aus die Nachbarinsel Santo Stefano zu sehen ist, und der Bärenfels. Immer wieder liegen große, rundgeschliffene Granitfelsen in der Landschaft herum.

Wenn man auf einer der zahlreichen Bänke am Strand sitzt kommt man sich tatsächlich ein bisschen wie in der Südsee vor: blauer Himmel, blaues sauberes Wasser und die großen Felsen. Der Sturm der letzten drei Tage hat endlich aufgehört.

Überall wachsen die Erdbeerbäume mit den jetzt reif werdenden Früchten, die so lecker sind.

Einzelbeitrag-Navigation

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..