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Reisen rund um die Welt

Terme Libere

Bosa war vorerst das letzte Ziel im Westen Sardiniens. Jetzt bewegen wir uns gen Osten, durch das Landesinnere der Insel. Der größte Teil der Strecke führt auf einer Hochebene auf ca. 300 Metern entlang. Es ist das Land der Weidewirtschaft, und es gibt viele Korkeichen. Steinmauern ohne Ende prägen das Bild der sowieso an Steinen reichen Gegend.

Außerdem befinden sich sehr viele Nuraghen, teilweise nicht mehr erkennbar, teilweise steht noch der Stumpf des Turmes. Zu jeder Nuraghe muss wohl eine Grabstätte gehört haben, denn diese finden sich fast genauso häufig.

Wir fuhren an dem Bergstädtchen Macomer vorbei, dass sich auf einer Felsnase entlang zieht.

Bei Silanus fällt ein gut erhaltener Nuaghenturm auf, neben dem eine kleine Kirche steht, sehr ungewöhnlich. Es ist die Kirche Santa Sabina. Im 19. Jahrhundert bestand an dieser Stelle noch ein Benediktiner-Kloster.

Zweihundertfünfzig Meter weiter soll es einen Heiligen Brunnen der Nuraghen geben. Leider ist dieser neu und Massiv eingehaust und abgesperrt.

Südwestlich von Benetutti liegt der Ort Terme Aurora. Na ja, nicht wirklich ein Ort, eher ein Thermen-Hotel San Saturnino, jetzt geschlossen, eine Pferderennbahn und mehrere alte Termenbecken. Nur eines davon ist offen und kann jederzeit besucht werden, die Terme Libere. Zwei Personen können darin gut baden und ein klein wenig schwimmen. Es soll der Rest eines römischen Bades sein und liegt offen mitten in der Landschaft. Über einen Fußweg von der Straße aus erreicht man das Becken. Das Wasser hat Badewannentemperatur, ist glasklar und ein bisschen schwefelig. Es quillt aus dem sandigen Boden, zu erkennen an den aufsteigenden Blasen. Zu unserer Badezeit kam sogar ein wenig die Sonne heraus. Es war herrlich und wir waren allein.

Ganz in der Nähe steht ein kleines Kirchlein auf einer Anhöhe, die Chiesa di San Saturnino. Sie liegt jedoch auf einem abgesperrten Grundstück.

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