A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Sala Consilina

Jetzt mussten wir uns erst einmal von der Küste abwenden, weil wir auf der Suche nach einer Werkstatt sind, um die Kupplung am Wohnmobil wechseln zu lassen. Zudem brauchen wir ein Ersatzteil für die Scheibenwischer, die seit dem Anstehen an der Fähre in Cagliari nicht mehr funktionieren. Da es immer einmal wieder regnet drängt etwas die Zeit.
Viele Werkstätten gibt es im Hochtal des Tanagro, an der E45. Da diese Straße mautfrei ist, bietet es sich an, diese auch zu fahren, anstatt auf der mehr oder weniger parallel verlaufenden Landstraße. Das spart Zeit und Nerven.
In Sala Consilina suchten wir mehrere Werkstätten auf, aber die sind alle viel zu klein für Wohnmobile. Wir hatten es sogar im „New Camper World“ bei Salerno versucht, aber das war alles andere als ansprechend.
Zumindest bekamen wir bei einem großen Autoverwerter in Sala Consilina ein Scheibenwischergestänge. Eine Sorge weniger.

Auch die Fiat-Werkstatt „Car Max“ war zu klein für uns, die unsere letzte Hoffnung war. Da es schon spät war, beschlossen wir, vor der Werkstatt zu übernachten. Nur gut, denn nun bekamen wir auch noch einen platten Reifen. Nein, das kann nicht auch noch sein. Haben wir eine Pechsträhne?
Am nächsten Morgen pumpte man uns notdürftig den Reifen wieder auf. Da er jedoch die Luft nicht lange hielt, fuhren wir die nächste Reifenwerkstatt an, ein Stück die Straße zurück. Dort gab es weder eine Parkmöglichkeit noch eine Reparaturmöglichkeit. Wir bekamen jedoch eine Empfehlung, einen guten Kilometer weiter, abseits der Hauptstraße. Die Werkstatt „Spolzino Mario“ in Silla repariert auch LKW-Reifen. Schnell und problemlos half man uns hier und es kostete nur 15,-€. Vielen Dank, nun ist auch das zweite Problem gelöst. Der Übertäter war ein ziemlich großer Nagel.

Die Nacht in Sala Consilina war frostig, denn der Ort liegt auf 500 Höhenmetern. Auf den Bergen rundum liegt Schnee. Deshalb beschlossen wir, die Hochebene schnell wieder zu verlassen und an die Küste zurück zu kehren.

Die Straße nach Praia a Mare führt durch eine herrliche Berglandschaft. Schneebedeckte Berge, kahle Berghänge und das Dorf Rivello, welches sich in schönster Kulisse einen Berghang hinaufzieht. Am unteren Ende steht eine romanische Kirche, die eher wie eine Burg aussieht. Die Straße ist gut und nicht so kurvenreich, deshalb lässt sie sich gut fahren.

Irgendwann stößt der Gebirgsfluss Fiume Noce dazu, der uns bis zur Küste mit schönen Aussichten begleitete.

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