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Reisen rund um die Welt

Paola

Wir folgen weiter der Küstenstraße ss18 und kommen so nach Paola. Wir fanden einen Parkplatz direkt am Strand, wo wir auch die Nacht verbrachten. Das Wetter ist nicht schön, es regnet sogar immer wieder.

Trotzdem wollten wir uns das Santuario di San Francesco da Paola, mit der Wallfahrtskirche des Franz von Paola, ansehen. Es liegt oberhalb der Stadt. Der Aufstieg zur Wallfahrtskirche erfolgt durch die Altstadt Paola´s, die man im Süden durch ein barockes Stadttor betritt.

Sofort fallen die vielen Kirchen auf (7 sollen es sein), und die vielen Bilder mit dem Heiligen und Schutzpatron Franz von Paola im Mittelpunkt. Er lebte in strenger, selbst auferlegter Askese und legte im 15. Jahrhundert den Grundstein für die heutige Anlage. Der Kreuzgang soll von ihm stammen. Dort drinnen wurden Rosen gepflanzt und es wächst eine wunderschöne Kamelie.

Franz von Paola werden mehrere Wunder und Heilungen zugeschrieben. Auf den meisten Bildern wird Franz von Paola mit einem großen Tuch und einem Stock dargestellt. In der Kirche steht unter solch einem Buntglasbild etwas von 1464 und der Straße von Messina. Er hat wohl einige Menschen vor dem Ertrinken gerettet und sie auf seinem Tuch an Land gebracht. So deuten wir das.

Vor dem Heiligtum endet der Pilgerweg, der dort hinführt. Dabei kommt man an mehreren Schreinen am Straßenrand vorbei.

Auf dem Gelände des Heiligtums, welches kostenlos zu besichtigen ist, stehen eine alte Kirche, ein noch älterer kleiner Turm mit Kuppel (der Ofen), die Unterkünfte der Mönche, und eine Art Schule. Ein Bogengang führt von diesem Turm aus zu einem kleinen Hof, in dem sich eine heilige Quelle befindet. Gleich daneben ist eine Fliegerbombe in einer Nische der Mauer ausgestellt, die 1943 auf die Anlage abgeworfen wurde, aber nicht explodierte.

Folgt man dem Weg weiter kommt man zur Teufelsbrücke, die hinter das Gelände führt. Von hier aus startet ein Weg entlang des Gebirgsbaches, der in mehreren künstlichen Stufen ins Tal donnert. Dort steht unbeachtet von den meisten Besuchern eine alte Zeder.

Auf dem Weg zum Kreuzgang liegt ein Stein auf einer Säule, darüber ein Bild, in dem der Stein mit einem kleinen, kranken Mann zu sehen ist. Eine Tafel erzählt, dass der Mann beim Tragen des Steines zu den Mönchen geheilt wurde.

Direkt an den „Ofen“ und die ehemalige Außenwand der heiligen Stätte, mit mehreren Bögen, schließt eine hypermoderne Kirche an, von außen und von innen.

Vom Vorplatz der Anlage gelangt man über einen Weg nach unten, zurück zur Stadt. Dort befinden sich die „Wundersteine“, die irgendwann aus den Felsen brachen.

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