Banyoles-See
Der zwei Kilometer lange Natursee von Banyoles ist ein perfekter Naherholungsort. Ruhig, saubere Luft, viel Grün, zwei Strände, zu Fuß oder per Fahrrad lässt sich das Gebiet erkunden. Der westliche Teil ist Schutzgebiet, der östliche Teil ist für Bootsfahrten und Wassersport freigegeben, und in der Mitte ist eine Landebahn für Wasserflugzeuge reserviert. Es gibt also jede Menge Möglichkeiten.

Auffallend sind die schönen und massiven Bootshäuser mit Wohnmöglichkeit, die aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen.


Das Wohnmobil parkten wir auf dem großen und ruhigen Parkplatz an der Schule in Porqueres. Von dort aus starteten wir zur Erkundungstour entlang des südlichen Seeufers.
Das erste Ziel, welches uns in die Augen fiel, war der Torre de l´Esperanca (Turm der Hoffnung), der sich auf dem Gelände einer evangelischen Schule befindet. Da es Privatgrund ist, sollte man sich ruhig und reserviert verhalten. Um den Turm, es handelt sich um einen Andachtsturm, zu erreichen, spaziert man auf einer Allee, die mit Khaki-Bäumen gesäumt ist. Die leuchtend orangen Früchte und das rote Laub sehen im Sonnenlicht großartig aus. Obwohl die Früchte reif aussehen sind sie steinhart.


Danach spazierten wir weiter am Ufer entlang, durch einen Park und an zwei dieser wie kleine Wasserschlösschen anmutenden Bootshäusern vorbei.
Die Aussichten über den See sind toll. Im Hintergrund erheben sich einige Berge.
Dann spazierten wir zurück, um die kleine Kirche Santa Maria de Porqueres zu besichtigen, die vom Seeufer aus zu sehen ist. Sie ist schlicht, von außen wie auch innen, aber sie ist anheimelnd. Das Taufbecken wurde aus einem Kalksteinblock hergestellt und mit einem Holzdeckel, der schöne Stahlbeschläge aufweist, verschlossen.


Neben der Kirche befindet sich der noch kleinere Friedhof. Gleich gegenüber steht das alte Kastell, welches heute wohl ein Hotel ist.

Nachdem wir uns diese Seite des Banyoles-See´s angesehen haben, fuhren wir auf die andere Seite nach Banyoles. Hier besuchten wir noch den Draga-Park. Es handelt sich dabei eher um Wiesen, die von Bäumen begrenzt werden. Einige parallele Wege führen durch den Park, der an das Seeufer grenzt. Es gibt einen Spielplatz, eine Wasserfläche und eine rekonstruierte Steinzeit-Siedlung, die allerdings Eintritt kostet und wohl gerne von Schulklassen besucht wird.



