A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Elx/Elche

Die Palmenstadt Elche besuchten wir schon auf unserer Reise vor neun Jahren. Schon bei der Einfahrt kommt man sich wie in einer Oase vor. Alle großen Straßen sind Palmenalleen, alle anderen Straßen werden großzügig von Palmen flankiert. In der Stadt laden mehrere Palmenparks zum Bummeln ein. Sehr schön ist der Stadtpark „El Palmeral“.

Gut zwei Kilometer nach Osten kann man auf einem Parkplatz ziemlich ruhig stehen und auch übernachten, mit einem kleinen Park in der Nachbarschaft.

Entlang der vierspurigen und palmengesäumten Straße läuft man zum „El Palmeral“ zurück, an Universitätseinrichtungen und „Oasen“ vorbei, sowie an einer riesigen Dampflokomotive. Leider haben die Fotos, die ich gemacht habe, bei der Bearbeitung Schaden genommen, so dass ich die Kommentare nicht durch Fotos unterstützen kann.

Der Stadtpark wartet nicht nur mit jeder Menge verschiedenen Palmen- und anderen Pflanzenarten auf, sondern auch mit anderen Sehenswürdigkeiten. Verschiedene Brunnen, ein maurisch anmutender Kuppelbau, der einmal für eine Ausstellung erbaut wurde und heute als touristischer Anlaufpunkt dient, sowie ein Taubenhaus und ein Kulturpavillon sorgen für Abwechslung beim Parkbesuch. Der Park ist wirklich schön und recht groß. Schon vor zweitausend Jahren standen hier mehr als eine Million dieser Bäume, die komplette Stadt war von Palmen umgeben. Dies ist in einer Chronik zu lesen.

Verlässt man den Stadtpark im Süden steht man schon vor der Festung „Palau dels Altamira“. Heute ist das Archäologiemuseum darin untergebracht.

Gleich daneben ist noch ein Stück Stadtmauer erhalten und teilweise rekonstruiert, die durch eine eher unauffällige Springbrunnenanlage aufgelockert wird.

Auf der anderen Straßenseite ist schon die Basilica de Santa Maria zu sehen, die von einer großen blauen Kuppel gekrönt ist.

Am 2. Juli 1673 legte man den Grundstein für die Kirche, die nach einhundertundelf Jahren fertiggestellt wurde. Der große vergoldete Altar ist beeindruckend. Die große Orgel weist neben den üblichen senkrechten Orgelpfeifen auch querstehende Orgelpfeifen auf. So etwas haben wir in der Eiskathedrale in Tromsø gesehen.

Für 2.-€ pro Person kann man den Glockenturm besteigen, was etwas herausfordernd ist. Die Wendeltreppe zieht sich über drei Etagen, auf denen man weitere Einblicke in die Kirche bekommt.
In der ersten Etage steht man auf der Galerie, auf der zweiten Etage klärt ein kleines Museum über den Bau und die Geschichte der Basilaka auf, und auf der dritten Etage hängen die drei Glocken. Früher zog man mit Seilen an ihnen, um sie zum Läuten zu bringen. Heute geschieht dies elektrisch. In dem Raum mit dem Museum steht zudem ein Bett. Wahrscheinlich war dies die Unterkunft des Glöckners.

Jetzt kommt das schwierigste Stück der Wendeltreppe, denn sie ist gerade so breit wie meine Schultern, echt eng und steil. Ist man oben angekommen wird man mit einem wunderschönen 360°-Blick entschädigt. Während die Besteigung des Glockenturms doch recht schwierig ist, kommt man besser hinunter.

Jetzt kann man noch ein wenig durch die Altstadt von Elche wandeln.

Kurz vor unserem Parkplatz kamen wir an einer kleinen Siedlung vorbei, die im viktorianischen Stil gebaut wurde. Ist dies eine englische Siedlung oder wieso hat man sich in Spanien für diesen Baustil entschieden? Wir wissen es nicht.

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