A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Archiv für das Schlagwort “ältester Leuchtturm Norwegens”

Lindesnes

Das nächste Ziel war das Kap Lindesnes, der südlichste Punkt des norwegischen Festlandes. Kurz vor dem Kap liegt der Campingplatz Lindesnes. Nach einigen Nächten Freistehens fuhren wir den Campingplatz an, um dessen Annehmlichkeiten wie Duschen, Strom und WLAN zu nutzen.
Während es am Vormittag noch dunkel war, kam die Sonne zum Mittag heraus. Trotzdem ist es kühl in Südnorwegen, das eigentlich wegen seiner angenehmen Sommertemperaturen bekannt ist. Doch in diesem Jahr hat der Sommer so seine Anlaufschwierigkeiten, auch in Deutschland.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, begaben wir uns auf einen Spaziergang nach Lillehavn, gerade 200 Meter weiter. Das ist ein kleiner Fischerort, der inzwischen jedoch zum Ferienort geworden ist. Schicke Holzhäuser mit kleinen Terrassen und der kleinen Marina davor bieten eine prima Möglichkeit zum Entspannen. Gerne wird diese Möglichkeit von Anglern genutzt, die sich in die Häuschen einmieten und mit einem gemieteten Boot auf Angeltour gehen. Gerade putzten zwei Deutsche ihre Fische. Sie hatten Makrelen, Seelachs und einen Dorsch gefangen.

Eine Eiderente mit ihren Jungen schwamm in der Nähe der Felsenküste. Es ist echt schön hier.

Nur 3,5 Kilometer die Hauptstraße weiter, kommt man zum Leuchtturm von Lindesnes, dem „Lindesnes Fyr“. Er wurde 1655 gebaut und ist somit der älteste Leuchtturm Norwegens. Davor befindet sich ein riesengroßer Parkplatz.
Auf dem Weg zum Leuchtturm stellten wir fest, dass das Gebiet um den Leuchtturm Lindesnes Fyr abgesperrt ist und man nur mit der Zahlung eines Eintrittsgeldes dort hinein kommt. Pro Erwachsener werden da 12,-€ fällig, Rentner bezahlen 6,-€. Dafür bekommt man den Zutritt zum Leuchtturm, in dem ein Museum rund um die Geschichte desselben untergebracht ist. Zudem ist der ganze Felsen mit Bunkern durchlöchert, die einmal zum Atlantikwall gehörten. Da wir schon jede Menge Leuchttürme besucht haben und auch schon mehrfach Bekanntschaft mit Anlagen des Atlantikwalls machten, ließen wir den Besuch aus.

Es gibt auch noch ein paar Wanderwege, die man laufen kann. Eine Infotafel gibt darüber Aufschluss. Die Wanderwege sind um die 2 Kilometer lang, aber durch deren Beschaffenheit, über die Felsen der Küste, sollte man schon eine gute Fitness mitbringen. Die Aussichten sind ganz sicher atemberaubend.

Beitragsnavigation