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Tarcento

Ein Familienbesuch führte uns nach Tarcento im äußersten Nordosten Italiens. Die Gegend nennt sich Friaul-Julisch Venetien. Schon aus ziemlicher Entfernung sind die schneebedeckten Gipfel der Alpen zu sehen, besonders vor dem azurblauen Himmel.

Zirka 30 Kilometer nördlich von Udine liegt Tarcento, schon direkt am Fuße der Berge. Es ist ein ganz nettes Städtchen, an dessen östlichem Ende der Fluss Torre mit seinem glasklaren Gebirgswasser entlang fließt. Dort befindet sich auch der Wohnmobilstellplatz, schön im Grünen gelegen. Bis ins überschaubare Stadtzentrum ist es nicht weit. Am Ufer des Flusses führt ein Spazierweg entlang, auf dem man herrlich entspannen kann.

Das milde Klima und die schöne Lage veranlassten viele Adelsfamilien, sich in Tarcento eine Villa zu bauen. Hoch über der Stadt thront die Villa Moretti. Leider wird sie gerade renoviert und ist daher von einem Baugerüst umgeben.
Gleich in der Nähe steht der Rest des Burgfrieds der Unterburg aus dem 14.-16. Jahrhundert.

Im ehemaligen Palazzo Frangipane ist heute das Rathaus untergebracht.

Sehenswert ist auch der Crosis-Wasserfall. Flussauf wird der Torre gestaut. Ein Teil des Wassers rinnt über die Staumauer, an anderer durch das Stauwerk. Jetzt, Mitte März, ist der Wasserfall ziemlich beeindruckend.

Am Fuße des Wasserfalls breitet sich ein Bassin aus, welches im Sommer als Badebecken dient, wenn nur ein Rinnsal über die Felswand fällt.
Daran schließt sich eine interessante Gesteinsformation an. Das Wasser spülte im Laufe der Zeit senkrecht liegende Gesteinslagen frei, die sich von einem Ufer zum anderen ziehen. Das sieht sehr interessant aus.

Tarcento war die letzte Station unserer Winterreise 2024/25. Von hier aus überquerten wir die Alpen östlich des Hohe Tauern, durch den Katschbergtunnel, vorbei an der Burg Hohenwerfen in Richtung Salzburg. Der höchste Punkt der Tauernautobahn liegt bei 1340m über NN.

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