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Von Turku nach Stockholm

Da wir die Rücktour aus dem Norden Skandinaviens ohne 5. Gang bewerkstelligen, wollen wir die zu fahrenden Kilometer etwas geringer halten. Deshalb fällt die Fahrt nach Hause über das Baltikum aus. Stattdessen entschieden wir uns für die Fährüberfahrt von Turku nach Stockholm. Eigentlich hatten wir gedacht einen mehrtägigen Zwischenstopp auf den Åland-Inseln einzulegen, aber auch das verwarfen wir. Die Fährüberfahrt wird deswegen nicht wirklich günstiger, außerdem ist es nicht möglich eine Rundfahrt zu machen, denn die Åland-Inseln sind eben Inseln und man muss letztendlich immer wieder zum Mittelpunkt zurückfahren, um eine andere Ecke des Archipels kennenzulernen.

Bei der Recherche, wie wir am günstigsten von Finnland nach Schweden kommen, stießen wir auf die Fährverbindung Naantali (bei Turku) nach Kapellskär (bei Stockholm). Das Fährticket für ein 8m-Wohnmobil kostet 220,-€. Dazu muss für die ca. 8-stündige Überfahrt eine Kabine gebucht werden. Eine Außenkabine kostet noch einmal 70,-€, zzgl. Servicegebühr. Alles zusammen kam uns die Fährüberfahrt ganz knapp 300,-€, online.

Die Nacht vor der Fährüberfahrt verbrachten wir auf dem großen Parkplatz des Hafens von Taimo, nördlich von Naantali. Über die kleine Brücke in der Nähe erreicht man den Badestrand.

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, denn wir sollten spätestens 9.45 Uhr am Terminal sein. Wir waren schon um 8.45 Uhr dort und bald darauf begann das Boarding. Um 9.45 Uhr war dann schon alles abgefertigt. Bis 10.45 Uhr, die planmäßige Abfahrt kamen nur noch Nachzügler.

An Bord packten wir alles zusammen, was wir für die 8-Stündige Überfahrt brauchten, dann suchten wir unsere Kabine. Die Nummer steht auf dem Ticket, welches man beim Check-In erhält. Dies ist gleichzeitig der Zimmerschlüssel. Die Kabine ist ausreichend, mit großem Bad und eigenem WLAN. Was will man mehr?

Dann gingen wir auf Entdeckungstour. Die Fähre besitzt zwei Kabinendecks, darüber zwei Aufenthaltsdecks, mit Restaurants und Shops. Die Außendecks sind großzügig bemessen, mit vielen Sitzmöglichkeiten. Es fühlt sich wie auf einem Kreuzfahrtschiff an.

Da das Wetter sehr schön war, hielten wir uns meistens draußen auf. Ein Großteil der Fahrt führt durch die Schären, die bis zu den Åland-Inseln reichen. Manchmal fährt die Fähre so dicht an den Inseln vorbei, dass man fast hinüber springen kann. Es ist einfach nur atemberaubend schön.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Långnäs ging es Richtung schwedische Küste weiter. So konnten wir uns ein Bild von den Åland-Inseln machen, Felsen und Wald, dazwischen ganz viel Wasser.

Am späten Nachmittag erreichten wir Kappelskär. Wir fuhren von der Fähre und fanden einen Platz für die Nacht am Roslags-Strand in Norrtälje. Wir sind wieder in Schweden.

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