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Archiv für das Schlagwort “Gänsegeier zwischen Alghero und Bosa”

Panoramastraße Alghero nach Bosa

Es ist wirklich eine wunderschöne Tour. Hinter jeder Kurve eröffnet sich eine neue Aussicht. Die Straße führt einmal auf Meereshöhe, dann wieder auf einer Höhe zwischen 200 und 300 Metern.

Wir hatten ja schon in der Kathedrale von Alghero von dem Lavagestein Trachyt gehört. Kurz hinter Alghero, bis nach Bosa, besteht fast die komplette Landschaft aus Trachyt. Vielerorts ist aber auch die bekannte normale Lava zu erkennen, in mehreren Schichten und verschiedenen Varianten. In den Trachytströmen sind auffallend viele Grotten, Höhlen und Lavatunnel zu sehen. Hier und da liegen Lavablasen offen. Das ist einfach nur sehr interessant und herrlich anzusehen. Einige rundgeschliffene Trachythügel liegen an der Küste entlang verteilt.

Auf der zweiten Hälfte der Tour nach Bosa befinden sich mehrere kleine und uralte Bauernhöfe, die Viehwirtschaft betreiben. Das Gelände sind teilweise so steil, dass die Schafe unbedingt schwindelfrei sein müssen.

Auf dem Parkplatz Su Ferru de Su Caddu machten uns dann ein paar Gänsegeier ihre Aufwartung. Majestätisch zogen sie ihre Kreise über uns und die Küste. Viele Teile der Landschaft an der Panoramastraße sind Naturreservate, so dass die Geier ungestört sind. Das war eine tolle Überraschung, denn mit ihnen hatten wir nicht gerechnet.

Den Tag beendeten wir in Bosa Marina, dem jetzt fast ausgestorbenen Küstenort der Stadt Bosa. Er gruppiert sich um einen großen halbmondförmigen Sandstrand, an dessen Ende ein runder Turm steht. Dahinter hat der italienische Zoll den Rest der Mole abgesperrt.

Die Lieblingsbeschäftigung der Einheimischen am Abend ist Sonnenuntergang gucken. Auf dem großen Platz südlich des Strandes stehen viele Bänke, die dann fast alle belegt sind. Leider gab es heute keinen spektakulären Sonnenuntergang, aber er war ganz nett.

 

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