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Archiv für das Schlagwort “Hönsinge Brauerei Jordberga”

Jordberga

In einem der letzten Touristenbüro´s, welche wir besucht haben, fanden wir einen Hinweis auf eine Mikrobrauerei. Schon lange sind wir nicht mehr auf eine solche gestoßen, deshalb wollten wir uns diese in Jordberga nicht entgehen lassen. Wir lieben Craft-Bier, weil es andere Geschmackserlebnisse bietet als die Biere aus dem Supermarkt.

In der Hönsinge Hantwerksbryggeri 2012 eröffnete ein junger Mann in einem Teil des Jordberga-Schlosses eine kleine Brauerei. Er lernte das Handwerk in den USA, wo es solche Mikrobrauereien überall gibt. In den USA haben wir auch das Craft Bier lieben gelernt, wo man Bier zwar auch mit Malz, Hefe und Wasser braut, aber auch verschiedene Geschmacksrichtungen, wie z.B. Kürbisbier zu haben sind.

Der junge Mann betreibt die Brauerei alleine. Aus verschiedenen Malzen, die er in mehreren Ländern einkauft, stellt er 14 verschiedene Biere in all ihren Arbeitsschritten her. Die Biere sind hell, dunkel, klar oder trüb, und vom Pilsener bis zum Ale ist alles dabei.

Gleich neben dem Brauraum liegt der Verkaufsraum, wo er seine Erzeugnisse zum Probieren und Kaufen anbietet. In Schweden ist es allerdings so, dass er nur Biere mit einem Alkoholgehalt von bis zu 3,5% selbst verkaufen darf. Alle stärkeren Sorten müssen in „Alkoholläden“ verkauft werden, zumeist im „Systembolag“. Der nächstgelegene Systembolag ist in Skurup zu finden. Der Ort liegt ca. 9km nordöstlich von Jordberga.

Nach dem Besuch der Mikrobrauerei schlenderten wir noch durch den großen Schlossgarten. Wir wissen nicht, ob das Schloss für die Öffentlichkeit geöffnet ist. Bei unserem Besuch war es jedenfalls geschlossen, aber man kann sich den Park mit seinen vielen Nebengebäuden, den Karpfenteich und den alten Bäumen ansehen.

Hier fanden wir auch die Baumart wieder, die wir schon im Stadtpark von Katrineholm bewundert haben. Da in Jordberga mehrere dieser Bäume stehen, schauten wir nach, was es wohl sein könnte. Auffallend sind die langen grünen, herabhängenden und sehr hübschen Fruchtstände. Es stellte sich heraus, dass es eine kaukasische Flügelnuss ist.

Nun fuhren wir kurz nach Skurup, um ein paar höherprozentrige Hönsinge-Biere zu kaufen und den jungen Brauer zu unterstützen, dann setzten wir unsere Fahrt zurück an die Ostseeküste fort.

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