Capo Testa
Santa Teresa di Gallura, knapp östlich von Capo Testa gelegen, ist der nördlichste Ort Sardiniens. Dort spazierten wir durch den Yachthafen. Von überall her sind die Winterflüchlinge gekommen: Malta, San Marino, Polen, London. Da liegen sehr schöne große Yachten im Hafen. Rundherum befinden sich Ferienhäuser und touristische Anlagen, alles verlassen. Nur ein kleines Restaurant wird von den Einheimischen gut besucht. Ein paar Meter weiter verwehrt ein großer Zaun das Weiterkommen. Dort ist der Fährhafen nach Korsika ansässig. Es ist also eine Landesgrenze.

Also fuhren wir zum Capo Testa weiter. Wir waren schon von den Granitfelsen der Costa Smeralda und Palau begeistert, aber die Landschaft auf Capo Testa ist eine Wunderwelt. Auf verschiedenen Pfaden wandelt man von einer beeindruckenden Felsformation zur nächsten. Immer wieder eröffnen sich neue gewaltige Ansichten. Zwischen den riesengroßen, rundgeschliffenen und ausgehöhlten Felsen blitzt das blaue Mittelmeer hindurch.




Gegenüber, fast nur einen Steinwurf entfernt, liegt Korsika mit seinem Fährhafen Bonifacio. Die Ansicht erinnert an die weiße Felsenküste von Dover, nur kleiner.
Über das Capo Testa wacht ein großer Leuchtturm, der jedoch abgesperrt ist.

Mit dem Wohnmobil sind Santa Teresa di Gallura und auch das Capo Testa nicht erreichbar. Die Zufahrten sind für Wohnmobile über das Sommerhalbjahr gesperrt. Jedenfalls ist es eine herrliche Landschaft, in der beides liegt.

