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Arbatax

Das alte Arbatax liegt auf dem Capo Bellavista, das aus rotem Porphyr besteht. Unbedingt muss man sich die leuchtend roten Klippen ansehen, die inzwischen von einer hohen Kaimauer verdeckt werden. Sie sind einzigartig und wunderschön.

Das ganze Kap besteht aus mehreren verschieden bunten Gesteinslagen. Auch die Felswand hinter dem großen freien Platz ist beeindruckend. Roter Porphyr, weißer Granit und schwarze Lava haben hier ein wahres Gemälde geschaffen. Leider liegt diese Felswand auf der Nordseite, so dass sie nie von der Sonne angestrahlt wird und die Farben gut zur Geltung kommen würden. Das ist sehr schade.

Der Platz wird im Sommer für Konzerte genutzt. Deshalb baut man jetzt einige Mauern und Freitreppen zur Küste hin, die sehr kunstvoll mit weißen Granit- und roten Porphyrsteinen gestaltet werden. Wenn das fertig ist wird der Platz topp aussehen.

Die Anfänge von Arbatax liegen gleich unterhalb dieses Platzes. Der kleine alte Bootshafen und das alte Hafenbüro sind wieder hübsch hergerichtet. Gleich daneben befand sich der Bahnhof. Die Schienen liegen noch, die dort beginnen und enden. Im Sommer fährt die Touristenbahn „Trenino verde“ von Arbatax aus ins grüne Umland.

Am Rande des Fischerhafens steht die Fischhalle. Auf der Rückseite wird der fangfrische Fisch verkauft, die Vorderseite wird von der Gastronomie genutzt, mit Schwerpunkt Fisch, im Sommerhalbjahr.

Oberhalb des alten Hafens steht die kleine Kirche mit einem sehr langen Namen, aus Granit gebaut. Innen ist sie sehr schlicht gehalten.

An der Zufahrtsstraße zum alten Arbatax erhebt sich noch ein alter spanischer Turm. Geschäfte, Bar´s und Hotels schließen sich an.

Lohnend ist auch ein Spaziergang über das Capo Bellavista. Durch eine ruhige Wohn- und Feriengegend gelangt man auf die andere Seite zum Porto Frailis-Strand, einem langen weißen Strand, der an beiden Enden von felsiger Küste begrenzt wird.

Der Strand an der Ostküste des Kaps, Spiaggia Cala Moresca, ist dafür nicht zum Baden geeignet, aber wunderschön.

Ansonsten wird Arbatax von einem riesigen Hafengebiet dominiert. Und noch eines: Wie wir so am Fischerhafen sitzen und in Richtung Berge gucken, was sehen wir da? Schnee!!! Auf den über 1800 Meter hohen Gennargentu-Bergen hat es inzwischen geschneit.

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