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Ystad

Auf unserer ersten Skandinavienreise vor 22 Jahren besuchten wir schon einmal Ystad. Damals war es die erste Station auf unserer Reise zum Nordkapp. Da wir uns überhaupt nicht mehr an den Besuch der Altstadt erinnern konnten, besuchten wir sie ein zweites Mal. Das Wohnmobil stellten wir auf dem Stellplatz direkt am Fährhafen ab.

Bisher hatten wir immer Parkplätze, auf denen es möglich war, bar oder per Kreditkarte zu zahlen. Die Bezahlung per App hatten wir bisher immer abgelehnt. Dieser Parkplatz gehört zum Anbieter Aimo, der uns auch schon unterwegs ein paar Mal begegnete. Allerdings muss man in Ystad per App bezahlen, obwohl auch die Kreditkartenmöglichkeit bei park4night angegeben ist. Es war ziemlich kompliziert, sich bei der App anzumelden. Damit standen wir nicht alleine, viele weitere Wohnmobilisten standen vor dem Problem. Gemeinsam schafften wir es dann doch, die Formalitäten und Bezahlung, ca. 3,-€ für 24 Stunden, abzuschließen.

Bis in die Altstadt sind es nur ein paar Schritte und sie ist immer noch so schön wie damals, nur dass heute die meisten Gassen asphaltiert sind. Nur die Gehwege besitzen noch das alte Pflaster. Fast alle Häuser sind Fachwerk- oder Backsteinbauten. Die ältesten Fachwerkhäuser stammen aus dem 17. Jahrhundert. Es gibt aber auch wunderschöne Hinterhöfe. Auffallend sind die vielen Stufengiebel.

Ein schönes Ensemble bildet die Sankt-Marien-Kirche mit dem benachbarten Kloster, welches heute das Stadtmuseum beherbergt. Die Kirche ist im Inneren eher schlicht. Hier und da haben sich alte Fresken erhalten.

Der große Marktplatz mit dem schönen Brunnen verwirrt die Sinne allerdings. So viele verschiedene Baustile sind hier zusammengewürfelt, dass das Gefühl der Harmonie verloren geht.

Das ist auch so, wenn man sich in die Gassen auf der anderen Seite begibt. Dieses Viertel ist neueren Datums und wurde aus alten Häusern, Gebäuden aus der 20. Jahrhundertwende und zum großen Teil aus den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts zusammengewürfelt. So viele verschiedene Baustile in einem Viertel haben wir noch nirgendwo gesehen. Schön geht anders.

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