Las Cruces – New Mexico
In Las Cruces trafen wir den Rio Grande wieder. In Albuquerque führte er noch etwas Wasser, in Las Cruces ist er trocken, nur Sand. Schwalben brüten gerade an der Brücke, die sich über den Rio Grande spannt. Die Trockenheit wird immer schlimmer, bestätigen uns immer wieder Leute, die wir treffen.
Da wir Zeit haben und auf der Karte einen Hinweis zu einem Damm bei Radium Springs fanden, fuhren wir die zehn Meilen kurzerhand dorthin. Einen Damm fanden wir nicht, aber eine alte Holzbrücke über den Rio Grande, in dessen Bett sich stellenweise doch noch Wasser befindet. Da die Holzbrücke nicht mehr befahren werden kann, baute man einfach eine neue Brücke daneben. Die Straße nach Radium Springs säumen in vollem Grün stehende Pecan Nussbäume, die im Winter ein sehr trauriges Bild abgeben.
In Las Cruces selbst gibt es nicht viel zu sehen, aber ein Abstecher nach Mesilla wird sehr empfohlen, wenn man authentisch mexikanisch essen gehen möchte. Natürlich ließen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen und fuhren nach Mesilla. Uns erwartete ein mexikanisch geprägter Ortskern mit den typischen Adobebauten, die in ganz New Mexico zu finden sind und wirklich das Auge erfreuen. Um einen Platz herum, an dessen einem Ende die Kirche steht, reihen sich kleine Boutiquen, Süßigkeitenläden und Souvenirshops. Zwei Restaurants bieten beste mexikanische Küche. Von außen sehen die Häuser winzig und nichtssagend aus, doch wenn man hineingeht, wird man von einer Pracht und Farbigkeit überrascht, die man nicht erwartet.
Wir entschieden uns für das La Posta de Mesilla. Mesilla war einst die größte Stadt zwischen San Diego, Kalifornien und San Antonio, Texas. Die alte Post war 150 Jahre lang ein beliebter Stop auf der berühmten Butterfield Stagecoach Line. 1939 machte eine junge, dynamische Lady ein Restaurant und Kantine daraus, welches mit vier Tischen, einem schmutzigen Boden und ohne fließendem Wasser begann. Die Dame sammelte Rezepte von den ansässigen Familien, nach denen heute noch die Speisen zubereitet werden. Authentischer geht es nicht mehr. Da wir an diesem Tag unseren 18. Hochzeitstag feierten, bestellten wir uns La Posta´s berühmte Fajitas mit gegrilltem Rind- und Geflügelfleisch, Tortillas und verschiedenen Beilagen. Zum Dessert ließen wir uns einen Cocktail bringen, den man nur im La Posta bekommt. Der Cocktail heißt Smoked Agave und ist ganz ´was Besonderes. Zutaten sind 100%iger Tequila aus der Blauen Agave, Agavennektar und Limonensaft mit einem Schuss Mescal. Der Rand des Glases wird leicht in eine Mischung aus rauchiger Grillsoße und Salz getaucht. Das Ganze ergibt dann einen mehr als außergewöhnlichen Cocktail.
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