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Bangor (Wales)

Bangor Pier

Bangor Pier

Bangor besitzt einen sehr langen Pier. Für 50 Pence darf man ihn besuchen. Vom Ende des Piers ist es nicht mehr weit bis zur Insel Anglesey. Der Pier ist eine filigrane Konstruktion aus Stahl mit genauso filigranen kleinen Pavillons rechts und links, in denen sich kleine Läden befinden. Am Ende lädt eine kleine Teestube ein.

bunte Flotte

bunte Flotte

Im Osten von Bangor liegt der historische Hafen von Penrhyn. Ein Bild am Eingang zum Gelände zeigt, wie er einmal ausgesehen hat. Heute befindet sich eine kleine Werft dort, die alte Boote repariert. Im Hafen liegen Segelboote und Handelsschiffe nebeneinander. Baustoffe und Schiefer werden hier unter anderem verladen.
Im alten Hafenbecken liegen zwei Wracks, eines kaum noch als solches erkennbar, das zweite war wohl einmal ein Frachter.

längster Ortsname der Welt

längster Ortsname der Welt

Auf die Insel Anglesey führen zwei Brücken. Die Britannia Bridge, eine Bogenbrücke, und die Menai Bridge, eine Hängebrücke, beide wohl aus dem 19. Jahrhundert. In der Menai Strait steht eine alte Zollstation zwischen den beiden Brücken.
Gleich der erste Ort auf Anglesey ist der Ort mit dem längsten Namen der Welt, mit 58 Buchstaben. Er heißt „Llanfairpwllgwyngyllgogerychywrndrobwllllantysiliogogogoch“, zu deutsch: „St Marienkirche in der Bodensenke mit weißen Haselnusssträuchern in der Nähe eines Wasserstrudels und die Kirche St Tysilio in der Nähe der roten Höhle“. Wer den walisischen Namen ausgesprochen hören möchte, der höre einem Wettermoderator zu.
Der Ort selbst ist wenig sehenswert, aber am Bahnhof treffen die Reisebusse fast im Minutentakt ein. Neben dem hier überall geschriebenen Namen des Ortes ist das gleich nebenan gelegene Shoppingcenter Anlaufpunkt für die Bustouristen. Leider haben wir dort keine Souvenirs gefunden, die den langen Namen tragen. Das wäre mal ein Mitbringsel für zu Hause.

Lord Nelson Säule

Lord Nelson Säule

Zu der in der Nähe befindlichen Lord Nelson Säule gibt es keinen vernünftigen Zugang.

Ards Peninsula

am Fähranleger Strandford

am Fähranleger Strandford

Um die Halbinsel zu erreichen ist eine kurze Fährüberfahrt von Strangford nach Portaferry nötig. Der kleine Ort Strandford wird wieder von Touristen überrannt. Es ist kaum möglich, an die Fähre zu kommen, denn die Straßen sind komplett zugeparkt.
Als wir an der Fähre ankamen, fuhr die gerade ab. Fast eine halbe Stunde blieb Zeit, das Treiben zu beobachten. In zwei Reihen standen die PKW´s an der Fähre an, wir mit dem großen Motorhome dazwischen. Da kam ein Geländewagen mit Bootsanhänger, um das Boot an der Stelle ins Wasser zu lassen, wo die Wartenden in Doppelreihe anstanden. Der Fahrer des Geländewagens dirigierte die wartenden Autos solange um, bis er eine winzige Durchfahrt bekam. Gerade als er mit dem slippen fertig war, legte die Fähre an. Das war abgemessen.

in einem Vorgarten

in einem Vorgarten

Auf der Ards Halbinsel nahmen wir die A20 nach Norden, am Strangford Lough entlang. In Kircubbin fanden wir einen Stellplatz auf dem städtischen Parkplatz direkt am See. Von da aus lässt es sich gut durch den Ort oder am See entlang spazieren. Außerdem lädt ein schöner Picknickplatz zum Verweilen ein, wenn…, ja wenn es nicht schon wieder regnen würde.
Irgendwie sieht es hier aber auch schon wieder wie Herbst aus, Büsche verblühen und Bäume färben sich bunt und es ist noch nicht einmal Ende August.

Donaghadee

Donaghadee

Bei Greyabbey führt die B5 auf die Ostseite der Halbinsel, wieder ans Meer. Das schönste Stück Küste liegt zwischen Millisle und Bangor mit tollen Häusern, Villen, Palmen, immer wieder großen Affenbäumen und Eukalyptus sowie Sandstränden. Bei Ebbe werden allerdings überall die sonst im Wasser versteckten Felseninseln sichtbar.
Im The Common in Donaghadee ist ein ziemlich großer Stellplatz für Wohnmobile, direkt am Meer mit Möglichkeiten zum Spazieren gehen, entweder am Wasser oder in der Stadt. Schottland ist wieder in Sichtweite. Da der Hafen von Donaghadee Schottland am nächsten liegt, war die Stadt früher Anlaufpunkt für die Touristen der britischen Hauptinsel, bevor Belfast aufstieg. Die Wasserfront Donaghadees ist langgezogen und es stehen noch die meisten der alten Häuser. Über der Stadt thront seit 1945 ein Minicastle. Die Tafel am Castle ist kaum noch zu entziffern. Es ist nur noch zu lesen, dass es zum Gedenken an jemanden errichtet wurde.

alter Hafen von Bangor

alter Hafen von Bangor

Bangor besitzt eine große Marina, in der man Yachten bestaunen kann. Auf dem Parkplatz der Marina ist das Parken überraschenderweise kostenlos. Hinter der Marina befinden sich mehrere Hotels, auch hier wieder Palmen. Auf der großzügigen Mole mit dem Leuchtturm lässt es sich gut schlendern. Hier sah auch eine Robbe vorbei, die niemand weiter bemerkte. Am Leuchtturm erinnert ein großes Mosaik an den D-Day. Wie schon in vielen Hafenstädten der Britischen Inseln wurden auch in Bangor Vorbereitungen für die Landung in der Normandie 1944 getroffen.
Westlich der Marina schließt sich der alte Kern der Stadt an, mit dem alten Hafen, der heute nicht mehr genutzt wird. Das alte Häuserensemble ist prima herausgeputzt. Es ist eine sehr schöne Ecke zum Relaxen.

 

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