A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Los Angeles – Kalifornien

Los Angeles

Los Angeles

Das einzige Wohnmobil, das in Los Angeles unterwegs war, war unseres. Gesehen von Los Angeles haben wir 4-6 spurige Straßen, in beide Fahrtrichtungen, und PKW-Kolonnen. Was haben wir noch gesehen – nichts, weder den Santa Monica Pier, der das Ende der Route 66 darstellt, noch den Walk of Fame, noch den berühmten Schriftzug „Hollywood“, noch den berühmten und seit langem in Rente gestellten Luxusliner Queen Mary oder was die Stadt der Engel, wie Los Angeles übersetzt heißt, sonst noch so zu bieten hat.
 Inzwischen habe ich auch die Antwort, warum LA so viele Autos hat. Die Stadt wurde als „Autostadt“  entworfen. Öffentlichen Nahverkehr gibt es so gut wie gar nicht, so dass alle Leute mit dem eigenen Auto zu ihren Zielen gelangen müssen. Da hilft es auch nicht, dass extra Spuren für Fahrzeuge eingerichtet wurden, in denen 2 oder mehr Insassen sitzen müssen. Solche Spuren gibt es übrigens in jeder amerikanischen Großstadt. Es gibt sogar „nebenberufliche Beifahrer“, die „angeheuert“ werden, damit diese Voraussetzung erfüllt ist und die Schnellspuren genutzt werden können.

Koberindfleisch

Koberindfleisch

Eine Übernachtungsmöglichkeit fanden wir im Außenstadtteil Rosemead. Das es ein chinesischer Stadtteil ist, damit meine ich nicht Chinatown, erfuhren wir erst, als wir da waren. Ein asiatischer Supermarkt lockte uns. Das Angebot ist sehr gut und sehr exotisch. Dinge, die wir sonst nirgendwo bekommen, außer in den chinesischen Vierteln. Dazu gehört das teuerste Rindfleisch, das man für Geld kaufen kann: das japanische Koberind. Die Rinder aus der japanischen Stadt Kobe bekommen eine ganz spezielle Zuwendung. Neben dem liebevollen Umgang mit den nicht sehr bewegungsfreudigen Rindviechern werden diese auch noch jeden Tag mit Bier massiert. Wozu das Bier gut ist, lassen wir dahin gestellt. Die Massagen bewirken jedenfalls, dass sich das Fett gleichmäßig im Fleisch verteilt. Das Fleisch hat dann eine gleichmäßige Maserung aus Fett und Fleisch. So schmeckt das Fleisch dann auch, sehr ausgewogen. Unsere 0,34-Pfund-Packung kostete dann auch 8,84 Dollar.

Die zweite Spezialität, leider nur gefroren, sind Abalone. Wie sich das mit den Muscheln verhält, hatte ich ja schon im Artikel „Mendocino County“ beschrieben. Inzwischen wissen wir, dass sich eine Abalonezucht in Cayucos bei Morro Bay befindet, aber die Chinesen müssen eigene Zuchten besitzen, bei dem Abalone-Angebot, welches sie haben. Probiert haben wir die Muscheln noch nicht, werde später berichten. Ganz billig sind die Abalone auch bei den Chinesen nicht, aber probieren müssen wir einfach. Solch ein Angebot bekommen wir wahrscheinlich kein zweites Mal.

Mit der Erfahrung auf dem Küstenabschnitt zwischen Santa Barbara und Los Angeles hat sich die weitere Fahrt an der Pazifikküste entlang für uns erledigt. Statt nach San Diego weiterzufahren, bogen wir nun ins Landesinnere ab. Alles andere hat keinen Zweck mit solch einem großen Auto.

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