A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Ankunft in Dehli

Nach einem guten Flug mit gutem Service und sehr guten Plätzen, landeten wir wohlbehalten in Delhi. Der Flug kreuzte das Schwarze Meer, streifte das Kaspische Meer im Süden und überquerte Afghanistan. Er dauerte sieben Stunden.
Delhi, unsere erste Station, empfing uns mit Hochnebel und 16 °C, abends tröpfelte es einmal kurz. Der Wetterbericht erzählte uns etwas von 22°C, die hier im Großraum in den nächsten zehn Tagen herrschen sollen. Für mich bedeutete der Temperaturunterschied den Unterschied zwischen Jacke oder nicht Jacke.

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Hotel Staywell DX

Die Abholung vom Flughafen in Delhi zum Hotel Staywell DX in Neu-Delhi klappte. Das Hotel liegt mitten im Getümmel der Deshbandhu Gupta Road, wo sich noch ganz viele andere Hotels nebeneinander reihen. Durch die Bank weg sehen die Hotels ganz schön mitgenommen aus. Da soll das Staywell DX (DX steht für Deluxe) noch das beste sein. Die Fahrt mit dem Shuttle am Vormittag durch die Straßen von Indiens Hauptstadt war schon ein Abenteuer, aber was uns dann am Abend erwartete, als wir noch ein wenig spazieren waren, das grenzt an Wahnsinn. Busse, Pkws, Tuk-tuks und Rikschas drängeln sich auf den Straßen. Jeder will der erste sein. Straßenmarkierungen sind vollkommen uninteressant, praktisch nicht existierend. Spritsparend fahren geht da nicht, denn es wird in jede Lücke gesprungen und ständig einem anderen Fahrzeug ausgewichen, meistens nur um Haaresbreite. Gas geben, bremsen, immer im Wechsel, dazwischen auch noch Moped- und Fahrradfahrer, Zebu-Gespanne, Handkarren und Fußgänger. Es wird selbst noch auf den Fußwegen gefahren. Der Smog in der Stadt in unglaublich, das ununterbrochene Hupkonzert stellt alles in den Schatten. Wie die Geier kreisen über Delhi die Milane. Für uns ist das ein ungewohntes Bild, da diese Vögel normalerweise große Reviere für sich beanspruchen.
Bei unseren kurzen Spaziergängen konnten wir nicht einen Schritt machen, ohne dass wir von irgendetwas oder irgendjemandem behindert worden wären. Das macht keinen Spaß. Sobald man einmal in eine Gasse abbiegt, findet man kaum mehr heraus. Schon um die nächste Ecke ist die Orientierung futsch. Die Bausubstanz ist durchgehend sehr schlecht, nichts wird erneuert. Die elektrische Versorgung ist ein Knüller für sich.
Wir spazierten durch enge Gassen und über einen Markt. Überall wird gewerkelt, geschneidert, etwas verkauft oder werden Haare gestylt.
Unser Hotelzimmer liegt auf der der Hauptstraße abgewandten Seite und besitzt kein Fenster. Was soll man hier auch mit Fenstern. Die kann man sowieso nicht öffnen. Der Straßenlärm ist einfach zu unerträglich.
Morgen beginnen wir eine 7-tägige Rundfahrt durch Rajastan.

 

 

 

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