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Reisen rund um die Welt

Bondla Wildlife Sanctuary

eine Art großes Eichhörnchen

eine Art großes Eichhörnchen

Ein Ausflug ins Landesinnere von Goa, in die Provinz Ponda, führte uns in den Bondla Zoo. Der liegt etwa eine Autostunde von Colva entfernt. Nach der obigen Bezeichnung hatte ich auf einen Park gehofft, in dem die Tiere mehr oder weniger frei zu sehen sind, aber es ist ein Zoo. In Käfigen oder Gehegen sind verschiedene exotische Tiere zu sehen, wie Stachelschweine, Krokodile oder ein Tiger. In den Baumwipfeln fanden wir eine Art großes Eichhörnchen, ein Malabar-Riesenhörnchen. Diese Art haben wir noch nie gesehen.

große Spinne

große Spinne

Zwischen den Bäumen sind große Spinnennetze zu finden. In manchen dieser Netze auch große Spinnen, die aussehen, wie die Golden Silk Spider, die wir in den USA kennengelernt haben. Diese Spinnen hier sind genauso groß, haben den gleichen Körperbau, sind aber schwarz mit gelben Rückenstreifen. Ob sie goldene Seide spinnen, konnten wir so nicht erkennen.
Zum Zoo gehört auch ein großer Garten. Schnell zu übersehen ist das Gehege mit dem viel zu kleinen Wasserbassin für die Flusspferde.
Wer Spaß am Elefantenreiten hat, bekommt die Gelegenheit ein Stück weiter vom Park entfernt.

Sahakari Spice Farm

Sahakari Spice Farm

Da wir gerade auf dem Weg waren, besichtigten wir gleich noch die Sahakari Spice Farm. Zur Begrüßung gehört ein heißer Lemongrastee und Knabberzeug. Wenn genug Gäste zusammengekommen sind, übernimmt ein Guide die Führung durch die gut fünfzig Hektar große Plantage. Wie schon in Kerala stehen auch in dieser Plantage alle möglichen Pflanzen durcheinander, so wie die Natur sie eben wachsen ließ. Alles ist Bio. Hier wachsen neben den schon bekannten Gewürzen auch Cashewnüsse, Rambutan und Ananas. Aus den Cashewnüssen, gerade ist keine Saison, wird der berühmte Goanische Fenny hergestellt. Die Cashewäpfel, die Teile, an denen die Nuß hängt, werden geerntet, geschält, mit den Füßen kleingestampft und dreimal gebrannt. Daraus entsteht ein sehr aromatischer likörähnlicher Schnaps.
Zum Abschluss der Führung durch den Gewürzgarten werden die Gäste mit einem Glas Cashew-Fenny und einem Lunch verwöhnt. Für jeden Gast gibt es auch noch eine Tüte mit verschiedenen Gewürzen.

Ein weniger populärer Fenny ist der Kokos-Fenny. Auf der Spice Farm verkauft man jedoch auch einen Masala-Fenny. Wir hielten uns natürlich an das Nationalgetränk Cashew-Fenny. Den hatten wir am Palolem-Beach schon probiert, aber der war soweit verdünnt, dass man so gut wie nichts mehr von dem Schnaps schmeckte. Wir wussten es bis dato jedoch nicht besser und beschwerten uns nicht. Jetzt wissen wir, wie er schmecken muss.
Alkohol ist in Goa an jeder Ecke und in jedem Restaurant zu haben. Es gibt in diesem Bereich keine Beschränkung.

Backsteine aus roter Erde

Backsteine aus roter Erde

Uns fällt auf, dass es den Leuten im Vergleich zum restlichen Indien, welches wir bis jetzt besucht haben, sehr viel besser geht. Man sieht viele schöne Häuser, sogar Villen. Es ist größtenteils sehr viel sauberer, und Goas Farbe ist rot. Nein, nicht das sozialistische Rot wie in Kerala, sondern die Erde ist rot. Aus dieser grobkörnigen Erde werden große Backsteine geformt, die zum Bauen von Häusern, Mauern, Treppen usw. verwendet werden. Der rote Staub legt sich auf alles, was in der Nähe ist. Manchmal wird aus der Erde auch Farbe gemacht. Überall wird die rote Erde abgebaut.
Und noch eins: die Frauen gehen in Goa oft mit Hosen und Shirt oder nur einem einfachen Kleid, ohne Hosen darunter. Sie sind hier anscheinend emanzipierter als anderswo in Indien. Man sieht auch einmal, wenn auch nicht oft, gemischte Grüppchen, während man sonst entweder Männer- oder Frauengruppen sieht.

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