Fahrt durch Wales nach Süden
An dieser Stelle haben wir uns entschieden, die Fahrt etwas abzukürzen, da wir bisher länger gebraucht haben, als vermutet. Es gibt einfach zu viele schöne Ecken in Großbritannien und Irland und langsam holt uns der Herbst ein. Bevor wir den Winter im warmen Süden verbringen können, sind noch einige Dinge zu erledigen, die auch ihre Zeit brauchen. Deshalb durchfahren wir den Rest von Wales nur in Richtung Süden. Durch den Snowdonia National Park, der sich bis hinter Dolgellau ausdehnt, ist es immer noch eine herrliche Strecke mit Bergen und Tälern, Flüssen und Seen. Diese wundervolle Strecke setzt sich bis Machynlleth fort.
Dann biegt die A487 wieder zum Meer ab, immer zwischen den Cambrian Mountains und der Cardigan Bay verlaufend. Durch unsere Erfahrungen mit Parkplätzen in solchen touristischen Orten umfuhren wir Aberystwyth und fuhren auf der A44 nach Osten weiter, direkt über die Cambrian Mountains hinweg. Auf weiten Strecken unberührte Natur, nicht mehr ganz so aufregend wie im Snowdonia NP, aber immer noch sehenswert.
Ab Lllangurig führt die A470 nach Rhayader. Kurz dahinter übernachteten wir in Llanwrthwl (sprich: Ljanorthel) im The Halt Caravan Site (16,- Pfund/Nacht) mit allem, was man braucht. Die gute Dame, die den Caravanpark führt, besitzt gleich nebenan ein hübsches Bed&Breakfast. Hinter dem Grundstück biegt ein kleiner Weg zum nahegelegenen Gebirgsfluss, dem River Wye, ab. Eine Bank lädt zum Entspannen beim Rauschen des Wassers ein, umgeben von Wald, Farn und Bergen. Eigentlich wollten wir uns am nächsten Tag noch Rhayader ansehen und eine kleine Rundfahrt zu den in den Bergen gelegenen Stauseen machen, aber es schüttete wie aus Kannen.
Also weiterfahren, immer Richtung Süden, die Berge werden flacher, die Täler lieblicher, über Builth Wells bis nach Abergavenny. Hier lässt man die Berge hinter sich. Kurz vor Newport übernachteten wir auf einem versteckten Parkplatz an der A449.