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Archiv für die Kategorie “Spanien”

Sitges – Barcelona

kurz vor Sitges

kurz vor Sitges

Jetzt mussten wir wieder einmal einen Campingplatz anfahren. Der laut ACSI-Katalog ganzjährig geöffnete Platz Bellsol in Pineda de Mar hatte doch geschlossen, so wie alle Campingplätze in Pineda. Der nächste Platz ist erst knapp 40 km südlich von Barcelona zu finden. In Sitges an der Costa Daurada befindet sich der Platz El Garrofer. Der Vorteil dieses Platzes ist, dass von dort aus ein Bus nach Barcelona fährt.
Um Sitges zu erreichen, benutzten wir die B20 um die große Stadt Barcelona herum. Ansonsten hielten wir uns immer an die N-II, da die großen Straßen alle mautpflichtig sind. So mussten wir die kurvenreiche Küstenstraße zwischen Barcelona und Sitges fahren. Normalerweise ist das kein Problem, auch diese Straße hält schöne Aussichten bereit, aber ausgerechnet dort überraschte uns ein Gewitter mit starkem Regen und Hagelschlag. Die Hagelkörner waren bis zu 2cm groß und peitschten mit großer Kraft durch die Luft. Wir hatten Angst um die Frontscheibe des Motorhomes, außerdem verursachten die Hagelkörner einen Höllenlärm auf dem Dach. Das Szenario wurde so schlimm, dass wir das Unwetter auf dem nächsten Parkplatz abwarten mussten, zusammen mit vielen PKWs.
In Sitges angekommen, hatte das Wasser ganze Seen auf den Straßen gebildet. Auch auf dem Campingplatz standen große Pfützen, außerdem sind viele Bäume auf dem Platz verteilt, so dass die Platzsuche bei dem Wetter nicht ganz einfach war. Es regnete den ganzen Abend weiter und wir rührten uns nicht mehr hinaus.

Sitges

Sitges

Am nächsten Tag schien wieder die Sonne und wir besuchten Sitges per Fahrrad, zuerst an der breiten Promenade entlang Richtung Norden, wo die Kirche auf einem Felsen steht. Direkt hinter der Kirche kommt man sich wie in einem maurischen Viertel vor. Wunderschöne Gebäude mit sehr schönen architektonischen Details bezaubern die Besucher. Hier befindet sich das Museum von Sitges.
Zwischen hier und dem Port de Sitges liegen zwei kleinere, ruhige Buchten mit Badestränden.

Sonnenuntergang bei Sitges

Sonnenuntergang bei Sitges

Den Rückweg sollte man dann durch die Gassen von Sitges nehmen.
Am Südende der langen Promenade kommt man zu einem kleinen Fluss, der ins Meer mündet. Hier geht der Weg nicht mehr weiter, aber es ist eine sehr romantische Ecke, vor allem zum Sonnenuntergang.

Sagrada Familia

Sagrada Familia

Direkt vorm Campingplatz El Garrofer fährt eine Buslinie nach Barcelona ab. Der Fahrpreis beträgt für die fast 40 km bis dorthin sage und schreibe 4,-€ pro Person. Dafür kann man mit dem eigenen PKW kaum fahren, dazu kommen der Stress des Großstadtverkehrs und die Parkplatzsuche bzw. -gebühren.
Entspannt kamen wir am Placa de Catalunya an, aber jetzt? Wir kamen uns vor, wie ins kalte Wasser geschmissen, nun schwimm! Von dem Platz aus starten Stadtrundfahrten und es steht eine kleine Touristinfo dort. Die steuerten wir an und bekamen einen Stadtplan in die Hand. Im Vorfeld hatten wir den Stadtplan schon studiert, um eine Route festzulegen. Natürlich ist das Stadtzentrum vom Placa de Catalunya bis hinunter zum Kolumbus-Denkmal ein Muss, wenn man nur einen Tag in Barcelona zur Verfügung hat. Ein zweites Muss ist die Sagrada Familia, die dummerweise ganz schön ab vom Schuss liegt. Die Touristinfo empfahl uns, die Strecke mit dem Bus zurückzulegen. In der Gran Via fährt die Linie 50, die in Ostrichtung direkt an der Sagrda Familia hält.
In unserer Vorstellung war das Bauwerk, eine Kathedrale, viel größer. Der große Künstler Antonio Gaudí, für seine schrägen Entwürfe bekannt, begann den Bau 1881. Seitdem wird unentwegt daran gebaut. Wenn man davor steht und sich die verschiedenen Ansichten sowie vielen Details ansieht, bekommt man das Gefühl, dass alle paar Jahre ein neuer Architekt dem Bau seinen Stempel aufdrücken will. Der älteste Teil sieht noch am interessantesten aus. Viele filigrane Details, Verschnörkelungen, Durchbrüche und die Optik, als würde der Eingang in einer Tropfsteinhöhle liegen, faszinieren. Aber schon gleich links daneben wird es etwas sachlicher, mit verspielten bunten Details auf den Gaubenspitzen.

Pelikanfamilie an der Sagrada Familia

Pelikanfamilie an der Sagrada Familia

Ist irgendjemandem der schneeweiße Pelikan mit seinen um Futter bettelnden Jungen hoch in einer Nische der Fassade aufgefallen? Eine sehr ungewöhnliche Darstellung an einer Kirche.
Umrundet man die Sagrada Familia rechts herum, fällt eine Art Domanbau auf. Dazwischen wieder jede Menge Details wie die vielen filigranen Türmchen, die bunten Fensterscheiben, die nur bei Lichteinfall auffallen, oder die Echsen und Schlangen, die sich als Wasserspeier an die Fassade klammern, und wieder verspielte bunte Turmspitzen.

"Rückseite" der Sagrada Familia

„Rückseite“ der Sagrada Familia

Die Kehrseite der Sagrada Familia ist das ganze Gegenteil von dem, was man bisher bewundert und studiert hat. Diese Eingangsseite ist hypermodern gestaltet, mit sehr kantigen Darstellungen aus der Bibel und wer weiß, was sonst noch. Mächtige schräge Streben tragen eine weiße Säulenreihe, die wiederum einen Schriftzug trägt.
Da kann sich jeder seine Lieblingsseite heraussuchen. Der Eintritt in die Kathedrale kostet 18,-€. Der Innenraum als eher nüchtern zu bezeichnen, nach dem, was wir auf einer Postkarte gesehen haben.

Torre Agbar

Torre Agbar

Neugierig machte uns nun ein Gebäude, welches wie die „Gurke“ in London aussieht. Es handelt sich dabei um den Torre Agbar, der offensichtlich einmal zum olympischen Viertel gehörte. Heute sieht der Turm irgendwie unbewohnt aus, vielleicht täuscht das ja auch, außerdem wird gerade eine neue U-Bahnlinie daran vorbei gebaut. Die Glasfassade des Torre Agbar ist nicht so spektakulär wie die der Gurke.

La Barca del Salamanca

La Barca del Salamanca

Von hier aus steuerten wir direkt den olympischen Hafen an. An der Moll de Gregal findet man das „La Barca del Salamanca“. Wer gut und günstig essen gehen möchte, vor allem frischen Fisch und Meerestiere, der ist hier genau richtig. Es gibt sogar Menüs für schon ab 10,90€. Dabei sind auf Kosten des Hauses eine heiße Brühe, eine Flasche Wasser und ein Limoncello mit Kuchenstückchen inkludiert. Des weiteren gehören zwei große Gänge, ein Dessert und ein Kaffee zum Menü. Das ist alles gar nicht zu schaffen, aber sehr lecker. Entsprechend voll ist es in dem Restaurant.

Moll de Barcelona

Moll de Barcelona

Nun schlendert man auf der breiten Promenade immer an den verschiedenen Hafenbecken und Stränden entlang. Im Port Vell liegen die zum Teil haushohen Superyachten der Superreichen. Da lässt sich manches Juwel bewundern. Gleich gegenüber steht das Museum für katalanische Geschichte.
Jetzt hat man es fast zum Kolumbus-Denkmal geschafft. Dabei fallen zwei Fachwerktürme auf. Sie sind Haltestellen für Seilbahngondeln, die vom nahen Berg herunter kommen. Eine weitere Seilbahn führt zum Kastell hinauf.
Ein auffallender Glasbau ist das World Trade Center am Ende der Moll de Barcelona.

im Mercat de la Boqueria

im Mercat de la Boqueria

Vom Kolumbus-Denkmal führt nun die La Rambla, die Flaniermeile Barcelonas durch das Barrio Gotico, zum Place de Catalunya zurück. Läden, Restaurants und Künstler aller Art buhlen auf dieser Straße um die Gunst der Besucher. Bleibt man einmal stehen und es fährt gerade eine U-Bahn unter der La Rambla hindurch, dann merkt man, wie der Boden unter den Füßen bebt. Das Barrio Gotico ist das älteste Viertel Barcelonas.
Unbedingt abbiegen muss man am „Bauch von Barcelona“, dem größten und lebendigsten Markt der Stadt, so ließt man in vielen Reiseführern. Im Mercat de la Boqueria bekommt man alles, was das Genießerherz begehrt: Obst, Gemüse, Fleisch, riesige Schinken sowie frischen Fisch und Meerestiere. Alle Auslagen sind sehr ansprechend und man sollte mit vollem Magen hineingehen, um sich nicht um Kopf und Kragen zu kaufen.

Jetzt, wenige Tage vor dem 1. Advent, merkt man schon ein wenig die vorweihnachtliche Stimmung, die langsam um sich greift. Die Straßen sind schon geschmückt, die Geschäfte verkaufen überall Weihnachtssachen und der ein oder andere Weihnachtsmarkt wird aufgebaut.
Mit einem ganzen Tag in Barcelona in den Füßen und jeder Menge Eindrücke aus dieser Stadt stiegen wir abends in den Bus, der uns nach Sitges zurück brachte.

Costa Brava

Platja d´Aro

Platja d´Aro

Nach 23 Jahren kamen wir noch einmal an die Costa Brava. Damals fuhren wir im Rahmen einer Busreise nach Lloret de Mar.
Von Girona aus fuhren wir zuerst Platja d´Aro an. Dort wollten wir zum städtischen Stellplatz, aber als wir dort ankamen, standen an die 100 Wohnmobile schon fast übereinander. Der Platz war komplett überfüllt, was Berichten von Reisenden zufolge wohl immer im Winterhalbjahr so ist. Nicht weit entfernt fanden wir oberhalb des Parc dÁro einen großen freien Platz, auf dem schon spanische Wohnmobile standen. Wir stellten uns einfach dazu und hatten damit einen schönen ruhigen Platz mit ganz viel Luft.
Platja dÀro ist ein Badeort mit allem Drum und Dran. Eine lange Geschäftsstraße und ein langer Strand sorgen dafür, dass es den Urlaubern an nichts fehlt. Der Yachthafen befindet sich am südlichen Ende des Strandes.

Costa Brava-Wanderweg

Costa Brava-Wanderweg

Entlang der Costa Brava führt ein Wanderweg. Um einen begehbaren Weg um die Felsen zu bauen waren Mauern, Treppen und Tunnel notwendig. All das, zusammen mit den unglaublichen Aussichten um jede Ecke, dem Rauschen des Meeres, den Kiefern und kleinen Anwesen, macht das Wandern zum reinen Vergnügen. Ein Stück dieses Weges kann man am nördlichen Ende des Strandes von Platja dÀro erleben.
An der Straße nach Norden findet man ein paar Grundmauern einer römischen Villa namens Pla de Palol. Ausgrabungen, die erst im 20. Jahrhundert starteten, zeigen, dass es sich um einen bedeutenden römischen Standort handelte. Thermen und Wohn- sowie Lagerkomplexe sind bekannt. In den Mulden der Lagerräume wurden fast intakte Keramikbottiche gefunden. Weitere Ausgrabungen laufen aktuell noch. In dieser römischen Siedlung betrieb man Weinanbau. Wein war auch ein wertvolles Exportgut.

Costa Brava

Costa Brava

Auf dem Weg von Platja d`Aro nach Tossa de Mar ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, die Küstenstraße zu fahren. Zwar hatte es in der Nacht zu stürmen und zu regnen angefangen, aber es war nicht so schlimm, dass wir doch lieber außen herum gefahren wären.
Die Küstenstraße ist zwar sehr kurvenreich und es geht auf und ab, aber es ist eine sehr schöne Fahrt mit herrlichen Aussichten an der Küste entlang. In vielen tief eingeschnittenen Buchten schmiegen sich Dörfer in die Felswände. Jetzt im Winter herrscht so gut wie kein Verkehr und man kann die Fahrt in aller Ruhe genießen.

Vila Vella

Vila Vella

Tossa de Mar wird von einer kleinen felsigen Halbinsel dominiert, auf der sich das Vila Vella, ein uraltes Dorf befindet. Innerhalb der alten Stadtmauer gab es auch eine Kirche und eine Mühle. Davon sind nur noch Ruinen übrig. Ganz oben thront ein Leuchtturm, zu dessen Fuß ein Restaurant steht, welches im Winter geschlossen ist.
Sehr gut erhalten sind dagegen die Wohnhäuser von Vila Vella, die fast alle zu Bar´s ausgebaut sind. Ein Museum berichtet von der Geschichte Tossa´s. In den alten Gassen und Treppendurchgängen, alle mit Natursteinen gepflastert, ist man der modernen Zeit entrückt. Man sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, durch viele der Gassen zu schlendern.
An der hinteren Stadtmauer stehend, blickt man auf einen kleinen weiteren Strand und die felsige Küste Richtung Süden.
Nach der Erkundung der Halbinsel kann man den übersichtlichen Strand genießen. Diskotheken und Highlife gibt es in Tossa de Mar nicht, hier läuft die Urlaubszeit geruhsamer ab als anderswo. Außerdem sind auch in Tossa Ruinen einer römischen Villa zu finden.
Unser Stellplatz (nur im Winter möglich): vor dem Campingplatz am Sportkomplex.

Lloret de Mar im Herbst

Lloret de Mar im Herbst

Auf Lloret de Mar waren wir besonders gespannt. Wir hatten die Stadt in keiner guten Erinnerung. Wahrscheinlich hat uns der sommerliche Trubel damals überfordert, den wir nicht gewohnt waren. Jetzt, 23 Jahre später und im Herbst, hat sich unsere Meinung geändert. Lloret führt nun ein relativ ruhiges Leben. Die Stadt ist auch nicht so groß, wie wir sie in Erinnerung hatten. Allerdings glauben wir, dass der Strand viel von seiner damaligen Breite verloren hat. Es ist kaum mehr Strand vorhanden.
Am südlichen Ende des Strandes führt eine Treppe auf einen Aussichtspunkt, von dem aus der Blick in beide Richtungen an der Felsenküste entlang schweifen kann.
Im Norden thront ein kleines Schloss auf den Felsen. Darunter führt der schon erwähnte Küstenwanderweg weiter.
Man sollte aber auch in Lloret nicht nur das Hotelviertel und den Strand sehen, sondern ebenso durch die Gassen der Altstadt schlendern. In diesen Gassen läuft das einheimische Leben noch seinen Gang.

Girona

Girona am Fluss Onyar

Girona am Fluss Onyar

In vielen Reiseberichten wird von der Stadt geschwärmt, wie schön sie ist und man sollte unbedingt einmal hin. Und alle haben Recht, Girona ist eine sehr schöne und außergewöhnliche Stadt. Parken ist wieder nur in einem der Parkhäuser möglich (3 Stunden für 6,33€). Wer gut zu Fuß ist, findet sicher auch außerhalb der Altstadt einen Parkplatz am Straßenrand.
Girona besitzt eine Neustadtseite und eine Altstadtseite, dazwischen fließt der Fluss Onyar. Man kann über mehrere Brücken von einer Seite auf die andere pendeln, was sehr reizvoll ist. Die Fassadenreihen am Flussufer und der Fluss erinnern etwas an Pisa, nur das der Onyar glasklar ist und sich außer vielen anderen Fischen auch dicke Karpfen darin tummeln.

Treppengasse

Treppengasse

Während die Neustadt einen nicht unbedingt vom Hocker reißt, verliert man sich in der Altstadt im Mittelalter. Hohe schmale Häuser, meist mit Natursteinfassaden, säumen genauso schmale Gassen. Vielerorts überwinden Treppen die Höhenunterschiede. Ab und zu sollte man auch einen Blick in die Hinterhöfe werfen.
Allein die architektonischen Details begeistern, das ganze Ensemble ist einmalig.
Durch das besterhaltene Judenviertel ganz Spaniens, in dem ein Museum über die Geschichte der Juden erzählt, erreicht man die Kathedrale, die auf einem Hügel thront.

Kathedrale von Girona

Kathedrale von Girona

Entweder nimmt man die Treppengasse gleich hinter dem Museum, um zur Kathedrale zu gelangen, oder man geht geradeaus weiter und erreicht die riesengroße Treppe zum gewaltigen Portal der Kathedrale. Von dort oben hat man einen schönen Blick über einige Teile Gironas. Der Besuch der Kathedrale mit dem größten gotischen Gewölbe der Welt ist kostenpflichtig.

arabisches Bad

arabisches Bad

Noch ein Stück weiter, an der Kathedrale vorbei, kommt man zum arabischen Bad. Der Eintritt von 2,-€ ist gut angelegt. Während wir schon viele römische Bäder besichtigt haben, ist dies nun unser erstes arabisches Bad. Das Prinzip von Kalt- und Warmbädern ist in beiden Kulturen gleich, nur scheint dieses arabische Bad hier nicht ganz so raumgreifend gewesen zu sein. Der Umkleideraum wird durch einen achteckigen Dom, der durch Säulen getragen wird und notdürftig Licht ins Innere lässt, dominiert. Im unteren Teil dieses Doms ist ein Wasserbecken eingelassen.
Vom Dach des Bades aus sieht man auf die Kathedrale und einem Stück Stadtmauer.

Gironas Stadtmauer

Gironas Stadtmauer

Am nördlichsten Ende der Altstadt steht ein Kloster, dem ein romantischer Garten angeschlossen ist. Hier befindet sich eine der Treppen zur Stadtmauer hinauf. Die ganze Ecke scheint verwunschen, hierher verirrt sich kaum ein Tourist.
Ab jetzt kann man auf der Stadtmauer laufen, zirka 2 km lang bis zur südlichen Grenze der Altstadt Gironas zurück. Ab und zu thront ein Turm an der Mauer, die allesamt bestiegen werden können. Es bieten sich großartige Aussichten auf die gesamte Stadt bis zu den Bergen der Pyrenäen hin. Überall sieht man noch maurische Einflüsse, die Girona wieder ein Stück interessanter machen.

Zum Schluss unseres Stadtbummels fanden wir die Markthalle. Frischer Fisch, Fleisch, Backwaren, Obst und Gemüse sowie Trockenfisch aus Island werden an den Ständen angeboten. Fisch und Fleisch werden gleich vor Ort nach den Kundenwünschen filetiert, geschnitten oder entbeint.
Gleich neben der Markthalle steht eine Säule mit einem Löwen darauf, der wiederum an den Markusplatz in Venedig erinnert.
Der Stellplatz in Quart, südlich von Girona, ist viel zu klein für große Wohnmobile. Deshalb standen wir am Straßenrand in der Nähe des Platzes. Wenn man sich nicht direkt gegenüber eines Hauses stellt, ist das wohl in Ordnung. Damit blockiert man nicht die angestammten Parkplätze der Einheimischen.
Nächstes Ziel: Costa Brava

Figueres

Dali Museum

Dali Museum

Der erste Anlaufpunkt in Spanien war die Stadt Figueres. Hier lockte vor allem das Dalí Museum, welches man von Bildern kennt. Die außergewöhnliche und verspielte Architektur des Gebäudes ruft verschiedenste Gefühle hervor. Was bedeuten die riesengroßen Eier auf dem Rand des Daches? Was bedeuten die immer gleichen kleinen Reliefs, die die gesamte Fassade zieren? Da wir nur entfernt Dalí´s künstlerischen Stil kennen, setzten wir uns nicht weiter damit auseinander. Das Gebäude lädt jedenfalls zu Diskussionen ein. Der Eintritt ins Museum ist nicht gering. Figueres ist die Geburtsstadt Dalí´s.
Die Altstadt von Figueres mit den vielen Gassen ist abwechslungsreich. Die Preise in den Läden sind bezahlbar. Es macht Spaß, die Altstadt zu entdecken.
Da die Stadt für Fahrzeuge über 5t gesperrt ist, stellten wir das Motorhome an einer Tankstelle außerhalb von Figueres ab und fuhren mit dem Smart ins Zentrum. Für fast gut eine Stunde im Parkhaus am Dalí Museum bezahlten wir 2,45€. Am Straßenrand besteht so gut wie keine Chance, einen Parkplatz zu finden.

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