A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Archiv für das Schlagwort “Carmel-by-the-Sea”

17-Mile Drive – Kalifornien

Hirsch auf Golfplatz

Hirsch auf Golfplatz

Ich weiß nicht, warum diese Straße 17-Meilen im Namen hat. Es sind zwar nur ein paar Meilen um eine Halbinsel herum, aber dort gibt es jede Menge schöne Dinge zu sehen. Da es eine Privatstraße ist, muss man allerdings für diesen Genuss einen Obolus bezahlen, aber die Ausgabe lohnt sich. Neben jeder Menge Golfplätze, auf denen sogar Hirsche zugegen sind, wenn man Glück hat, stehen auf der Pebble Beach Halbinsel auch die Villen ein paar Reicher zwischen den Zypressen. Von den vielen Parkplätzen aus kann man die verschiedenen Aussichten auf die Küste und das Meer genießen, wo 1769 ein spanischer Entdecker auf der Suche nach der Monterey Bay hier campte und um 1900 herum chinesische Fischer siedelten.

Bird Rock am 17-Mile Drive

Bird Rock am 17-Mile Drive

Ein sehr interessanter Punkt ist der Bird Rock. Auf dem großen vorgelagerten Felsen nisten zu dieser Zeit Kormorane, Möwen und Braune Pelikane. Dazu tummeln sich lautstark Seelöwen in der Bucht. Die nächste Bucht ist vom 1. April bis 1. Juni gesperrt, damit dort eine Gruppe Hafenrobben ungestörter ihre Jungen bekommen und aufziehen kann.

Durch einen Wald von Zypressen und Kiefern erreicht man etwas später „The Lone Cypress“. Auf einem Felsvorsprung steht eine einzelne Zypresse, die seit über 250 Jahren dem Meer und den Stürmen trotzt. Noch ein Stück weiter wird man vom Gegenteil überrascht, denn dort stehen die gebleichten Reste einiger Zypressen, die den Kampf gegen die Naturgewalten und das Alter verloren haben.

"The Lone Cypress"

„The Lone Cypress“

"The Ghost Cypress"

„The Ghost Cypress“

 

 

 

 

 

Eine Lodge und ein Hotel bieten den Gästen Unterkunft. Carmel-by-the-Sea ist einer der nobelsten Orte an der kalifornischen Küste, allerdings sind die Straßen so eng, dass es absolut nicht zu empfehlen ist, mit einem großen Wohnmobil durchzufahren. Wir steckten dann schon mittendrin und kämpften mit der Enge der Straßen und den zu tief hängenden Ästen der Bäume. Eine junge Frau erkannte sofort unser Problem und half uns aus der Misére. Allein hätten wir uns wohl festgefahren und nie wieder herausgefunden.

Beitragsnavigation