Daytona, St.Augustin – Florida
7 Meilen südlich von Daytona haben wir unser nächstes Quartier aufgeschlagen, im „Daytona Beach RV Resort“ in Port Orange. Von hier aus unternahmen wir einen Trip zum Pont Inlet Leuchtturm. Der liegt am südlichsten Punkt des schmalen Landes, das sich vor Daytona Beach erstreckt. Dort liegen kilometerlange, schneeweiße Strände, die wir gleich zum Baden im sehr angenehmen Wasser des Atlantischen Ozeans nutzten. Da jetzt keine Saison ist, findet man überall ein Plätzchen zum Parken und die Strände sind nur wenig besucht.
Im Anschluss besuchten wir die Überreste einer Zuckermühle aus dem 19. Jahrhundert, die in mehreren Themengärten integriert ist. In den Grundmauern sind noch etwas Maschinerie, die Kessel zum Einkochen des Saftes und ein Teil des Heizsystems erhalten. Diese Zuckermühle ist ständig von den Seminolen angegriffen und deshalb irgendwann aufgegeben worden. 25 Sklaven waren dort beschäftigt. Es ist ein großer, sehr schön und liebevoll angelegter Park, der zudem noch sehr viel Schatten spendet. Heute knallte die Sonne den ganzen Tag unbarmherzig von oben.
St. Augustin wurde 1565 von den Spaniern gegründet und ist heute die älteste Stadt der USA, die noch als richtige Stadt existiert. Die Stadt wurde mehrmals von Piraten, wie Sir Francis Drake, dem Boden gleich gemacht und neu wieder aufgebaut. Irgendwann wurde sie durch das Fort Castillo de San Marcos geschützt, dass im Laufe der Zeit ausgebaut, später von den Engländern übernommen wurde. 300 Jahre lang war es in Gebrauch. 1821 ging Florida an die Vereinigten Staaten. Das Fort ist sehr sehenswert. Die Altstadt zeigt ein Bild aus dem 18.Jahrhundert. Die Häuser sind rekonstruiert und beherbergen heute Künstler, Handwerker und Museen. Man kann das Kleinod der Geschichte zu Fuß, per Kleinbahn oder Kutsche entdecken.