A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

San Francisco – Kalifornien

Durch Zufall fragte ich in der Touristinformation in Santa Rosa nach der Höhe des Brückenzolles für die Golden Gate. Der würde automatisch abgebucht bzw. man bekommt eine Rechnung nach Hause. Eine Katastrophe, da wir nie bei der angegebenen Adresse zu erreichen sind. Es gibt da eine Alternative. Wir bezahlen den Zoll an einer Tankstelle in Novato im Voraus, was wir dann auch so machten.

Golden Gate Bridge

Golden Gate Bridge

In San Francisco fanden wir zwei wunderbare Parkplätze für uns. Den einen am Fuße der Golden Gate und des Fort Baker, wo wir auch übernachteten. Die Brücke verschwand teilweise immer wieder im Nebel, der wohl sehr häufig hier auftritt. Zu diesem Zeitpunkt lief die Norwegian Pearl aus San Francisco aus und unterquerte die Golden Gate. Kurz vorher verschwand sie jedoch im von der Sonne angestrahlten Nebel. Zum Abend sahen wir, dass wir nichts mehr sahen, da war die Brücke ganz verschwunden mitsamt der halben Bucht. Kein San Francisco, kein Alcatraz, das man von dort aus ebenso sieht, keine Golden Gate. So hatten wir uns das nicht vorgestellt.

Cable Car Wendepunkt

Cable Car Wendepunkt

Am nächsten Morgen überquerten wir die berühmte Golden Gate Bridge und parkten ganz ohne Gebühren auf dem großen Parkplatz Marina Green bei Fort Mason. Von hier aus hatten wir einen guten Ausgangspunkt für unseren Stadtbummel. Am Fort Mason und am Aquatic Park vorbei erreichten wir die Wendestation der Cable Car Powell-Hyde Linie. Diese Linie fährt am Stadtzentrum vorbei, durch Chinatown durch bis zur Market Street.

Cable Car Strecke

Cable Car Strecke

Nach einer abenteuerlichen Fahrt, der Bremser direkt bei uns hatte Schwerstarbeit zu leisten, stiegen wir am Union Square aus. San Francisco ist auf 43 Hügeln gebaut und die Straßen, es geht ständig steil bis sehr steil bergauf und bergab, geben dieses Bild recht eindrucksvoll wider. Vom Union Square spazierten wir durch das Geschäftsviertel mit seinen Hochhäusern wieder zurück zu den zahlreichen Pieren am Wasser.

Chinatown in San Francisco

Chinatown in San Francisco

In Chinatown sahen wir uns etwas genauer um. Der ganze Stadtteil ist chinesisch. Für die Touristen ist die Grant gemacht. Runde, rote Ballons hängen über der Straße, die voll von Kitschgeschäften und Kneipen ist. Das wirkliche chinesische Leben kann man dagegen auf der Stockton besichtigen. Da finden sich Supermärkte, asiatische Apothekenläden, in denen alles, was man essen und auch nicht essen kann, in getrocknetem Zustand angeboten wird. Irgendetwas muss ja an der chinesischen Medizin dran sein, sonst gäbe es nicht so viele sehr alte und dazu noch gesunde Chinesen.
Hier fanden wir auch Abalonemuscheln in allen Größen sortiert, auch getrocknet. Die Chinesen müssen eine große Abalonezucht haben, so dass man Abalone auch in den Restaurants bekommt. Das war eine einmalige Gelegenheit für mich, Abalone zu kosten. Da ich nicht wusste, was ich bestellte, außer dass da Abalone drin war, ließ ich mich überraschen. Man servierte mir eine große Schüssel weiße Suppe mit Abalonestücken und Hühnerfleisch. Der Geschmack war etwas eigenartig, aber die Suppe war gut zu essen. Das Abalonefleisch ist mit Kalmaren vergleichbar, festes weißes Fleisch mit in etwa demselben Geschmack wie Kalmar. So aßen wir einmal authentisch Chinesisch.

Lombard Street

Lombard Street

Der nächste Höhepunkt in San Francisco ist die Lombard Street . Dort gibt es einen Teil, der viel zu steil für eine Straße ist. Man hat dort einfach Serpentinen zwischen den Häuserzeilen eingebaut, die reich begrünt sind. Die meisten Autos, die dort herunterkommen, fahren wohl nur zum Spaß diese Serpentinen. Vom unteren Ende aus hat man einen schönen Blick auf den gegenüber liegenden Hügel mit dem Coit Tower.

Fisherman´s Wharf Pier 39

Fisherman´s Wharf Pier 39

Das letzte Stück unserer Tour durch San Francisco führte uns an den Pieren vorbei. Von hier aus kann man verschiedene Rundfahrten durch die Bucht von San Francisco unternehmen. Am Kreuzfahrtpier lag die Norwegian Sun, die wie ihr Schwesterschiff gestern gegen Abend den Hafen verließ. Auf dem Pier 39 ist die Hölle los. Hier findet der Tourist alles, was er meint, zu brauchen. Auf der Westseite sonnen sich die Seelöwen, die dort ständig ansässig sind.

Mechanisches Museum Pier 45

Mechanisches Museum Pier 45

Am Pier 45 liegt die SS Jeremiah O`Brien, ein Marineschiff, welches am D-Day teilnahm, und das U-Boot USS Pampanito, das zur U-Boot-Flotte des 2. Weltkrieges gehörte. Das U-Boot kann man auch von innen besichtigen. An diesem Pier kann man außerdem in einer der größten Privatsammlungen an alten, mechanischen Spiel- und Musikautomaten seinen Spieltrieb ausleben, wie in alten Zeiten. Alle Automaten, und es gibt viele davon, sind noch funktionsfähig.

Alcatraz

Alcatraz

Ein Stückchen weiter an der Fisherman´s Wharf entlang werden frischer Fisch und Krabben angeboten. Das Waxmuseum und andere Museen befinden sich in der Nähe.
Da haben wir ganz schön viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Ohne die Fahrt mit der Cable Car, die 6,-$ pro Person und Fahrt kostet und eigentlich ein Muss für jeden San Fancisco-Besucher ist, hätten wir die Tour kaum geschafft.

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