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Reisen rund um die Welt

Platja de Tavernes

Zufahrt zum Stellplatz

Zufahrt zum Stellplatz

Einen unvorhergesehenen Stopp mussten wir auf dem Stellplatz „La Finca“ am Strand von Tavernes de la Valldigna einlegen, denn ein Reifen verliert ständig Luft. Es regnet seit zwei Tagen wieder fast ununterbrochen, Wasser überall. Ganze Seen haben sich auf den Straßen, Wegen und Feldern gebildet. Der Stellplatz war nicht anzufahren, ohne eine einzige große Wasserfläche zu durchqueren, und es regnete weiter. Wie wir erfuhren, ist inzwischen halb Andalusien ein Schwimmbecken. In Malaga soll es wohl zwei Tote geben, Autos stehen bis zum Dach im Wasser. Unglaublich, was hier los ist.

Es war jedoch der richtige Tag, den Stellplatz anzufahren, denn die netten Besitzer organisierten einen Nikolausabend, so richtig mit Glühwein, Geschenk und Naschereien. Der irische Chef, ein holländischer Winter-Dauercamper und ein gerade eingetroffener Deutscher spielten zusammen Gitarre. Sie spielten und sangen querbeet englische, irische und amerikanische Songs. Die Stimmung war super und alle machten mit. Da bekam niemand mehr etwas von dem schlechten Wetter mit, zu dem sich nun auch ein Sturm gesellt hatte. Das Meer schäumt und es ist nichts mehr übrig, vom sommerlichen Wässerchen, dass keiner Fliege etwas zuleide tun kann.

St. Pere von Tavernes

St. Pere von Tavernes

Heute, am 6.12. ist Feiertag in Spanien, und übermorgen wieder. Die Geschäfte sind geschlossen und natürlich auch der Reifendienst. Ein kurzer Ausflug nach Tavernes brachte keinen großen Gewinn. Das schönste, was die Stadt zu bieten hat, ist ihre Lage zwischen den steil aufragenden Bergen und die Kirche in der Altstadt. Es ist die erste Kirche, die wir besuchen, die keine Kreuzgewölbe besitzt, sondern Kuppeln. Seit wir im Gebiet Valencia sind, fielen uns die Kirchen auf, die alle neben den Türmen an der Front auch mindestens eine Kuppel aufweisen. Nun sahen wir auch, wie das Ganze von innen aussieht, ein für uns ungewöhnlicher Anblick. In jeder Nische stehen verschiedene Heilige, beleuchtet und hinter Glas.

Platja de la Tavernes

Platja de la Tavernes

Am Strand von Tavernes ragen Bettenburgen in den Himmel, ein echter Touristenort, sehr schmal und langgestreckt, mit einem genauso langen Strand.
Übrigens fuhren wir seit dem Süden Kataloniens durch ganze Wälder von Orangen- und Mandarinenbäumen. Die Ernte ist wohl gerade auf ihrem Höhepunkt. Seit kurzem haben sich Kaki-Bäume dazugesellt. Wir hatten keine Ahnung wie Kakis wachsen und dass es auch in Spanien welche gibt. Nun wissen wir auch das. Während die Zitrusbäume immergrün sind, verlieren die Kakibäume ihre Blätter. Sie fallen dann durch ihr gelbes Laub und die in ihrer typischen Farbe leuchtenden Früchte auf, die dazu noch eine gigantische Größe haben.

Castell Cullera

Castell Cullera

Ein kurzer Ausflug brachte uns nach Cullera und zum Leuchtturm von Cullera. Die alten Kerne der ursprünglichen Orte um Cullera wurden unter Bettenburgen erstickt, schön ist anders. Am Kap selbst klettern die Häuser die Berghänge hinauf. Die meisten dieser Häuser sind nur über Treppen durch andere Häuser hindurch zu erreichen. Der Leuchtturm steht allein und gehört zu einem Privatgrundstück, Besichtigung nicht möglich.
Sehenswert ist jedoch das Castell hoch über der Stadt. Eine Straße windet sich um Berghänge herum zum Castell hinauf. Von dort oben hat man eine tolle Aussicht über einen Großteil der Küste des Golfes von Valencia. Vom Parkplatz fährt eine kleine moderne Standseilbahn für 1,- € Hin- und Rückfahrt zum Eingang des Castells hoch. Das Castell selbst kann ebenfalls für 1,- € Eintritt besichtigt werden.

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