A+K Weltenbummler

Reisen rund um die Welt

Donostia

unterwegs nach Zumaia

Von Santander über Bilbao nach Donostia-San Sebastian fuhren wir immer auf der N634, mal direkt an der Küste mit wunderschönen Aussichten, mal durch tolle Bergwelten, mal an einem Fluss entlang. Der Frühling ist weit fortgeschritten, alles grünt und blüht. In den Berglandschaften kommt man sich wie in den Alpen vor, mit Almen und Kühen. Nur die Häuser und Eukalyptusbäume verraten, dass es nicht so ist.

baskische Schriftzüge

Irgendwann ändern sich die Namen der Orte. Etwas später überquert man die Grenze von Kantabrien ins Baskenland. Was Wales für die Engländer ist, ist das Baskenland für die Spanier. Es ist eine eigenständige Region mit eigener Sprache und eigener Flagge. Anscheinend ist das Baskisch fast genauso schwer über die Zunge zu bringen wie das Walisisch. Die Buchstaben z, tz und tx kommen ganz oft vor, und die Kombination der Buchstaben ist auch schwer auszusprechen.

Zumaia

In Zumaia, kurz vor Donostia, legten wir eine Zwischenübernachtung in der Nähe der Marina ein. Ein kleiner Stadtbummel machte uns mit Zumaia bekannt. Die Stadt liegt zwischen dem Atlantik und dem Auslauf des Río Urola. Sie besitzt sogar eine kleine Werft. Bei Ebbe entdeckt man mehrere Wracks von alten Fischerbooten.
In Zumaia erfuhren wir auch, dass es einen weiteren Jakobsweg gibt, einen immer an der nordspanischen Küste entlang, mit Ziel Santiago de Compostela. Auf diesem sind auch nicht gerade wenige Leute unterwegs.

Donostia

Donostia ist der baskische Name der Stadt kurz vor der französischen Grenze. Die Spanier nennen sie San Sebastian. Alte Häuser und gemütliche Gassen sucht man in Donostia vergebens. Keines der großen und hohen Häuser ist älter als 170 Jahre. Die Innenstadt sieht wie einer der alten Badeorte europäischer Küsten aus. Zwei spanische Königinnen zeichnen dafür verantwortlich, die sich um den Wiederaufbau bemühten, nachdem Donostia Anfang des 19. Jahrhundert auf Grund einer Belagerung und ihrer Folgen vollständig niederbrannte. Mehrere Prachtbauten sind im Innenstadtbild zu bewundern.

Brückenschmuck

Schön ist auch die Lage an einem sichelförmigen und geschützten Strand. Eine Halbinsel trennt den Strand von der Flussmündung. Über den Fluss spannen sich vier verschiedenartige Brücken und man kann auf beiden Seiten an seinem Ufer entlang schlendern.

im Casa Alcalda

Die Spezialität der Stadt sind Tapas, wie wir sie nur hier gesehen haben, hoch belegte Baguettscheiben in vielen verschiedenen Kombinationen aus Schinken, Käse, Fisch und vielem mehr. Die meisten Bars, die diese Tapas anbieten, sind auf der Kale Nagusia zu finden, die direkt zur Iglesia de Santa María führt. Man sucht sich einfach seine Lieblingstapas aus und bezahlt diese an der Bar, wie an einem Buffet. Alle Bars haben etwas Besonderes, aber wir fanden die Casa Alcalde am dekorativsten und quirligsten.

Das Wohnmobil kann man auf dem Parkplatz der Arena stehen lassen. Von dort aus ist es gut eine halbe Stunde Fussweg in die Innenstadt.

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