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Archiv für die Kategorie “USA – Mitte”

Route 66 Amarillo-Glenrio – Texas

Westlich von Amarillo liegt die Cadillac-Ranch. 10 Cadillacs sind mit den Fronten voran zum Teil in einem Feld eingegraben und sollen die goldenen Jahre dieser Fahrzeuge sowie die Freiheit auf der Route 66 symbolisieren. Wir haben uns auf diesen Besuch gefreut und waren bitter enttäuscht. Von den Cadillacs sind nur noch Ruinen übrig, und die werden jeden Tag neu von Besuchern, die mit Farb-Sprühdosen in der Hand bewaffnet sind, „verschönert“. Mit dem eigenen Graffiti werden dann Fotos gemacht. Die Farbe ist teilweise zentimeterdick. Empfehlen können wir diese Route 66 Attraktion nicht mehr.

In Vega sind noch einige Dinge aus der Route 66 Zeit zu finden, wie die Magnolia Station, das Vega Motel und das Court House. Am Ende des Ortes und der originalen Route 66, versteckt gelegen, findet man das Dot´s Mini Museum. Es war leider bei unserer Ankunft geschlossen. Aber auch vor dem Museum sind viele nette Dinge zu besichtigen.
 Den Ort Landergin gibt es praktisch nicht mehr. Dort stehen nur noch die Überreste eines Restaurants und ein Getreidespeicher, kein Haus mehr, nichts.

Dafür ist Adrian einen Besuch wert, vor allem wegen des MidPoint Cafés, das sich direkt in der Mitte der Route 66 befindet. Von hier aus sind es 1139 Meilen nach Los Angeles und 1139 Meilen nach Chicago. Das Café wirbt mit den besten Hamburgern und den besten Kuchen der gesamten Route 66. Wir haben hier einmal ein echtes amerikanisches Sandwich bestellt, allerdings war es ein bisschen klein für den Preis, den wir bezahlt haben.

Die letzte Station auf der texanischen Route 66 ist die Geisterstadt Glenrio. Die meisten Gebäude sind verlassen und verfallen. Davor stehen die alten Autos und rosten vor sich hin, schade. Aber überall hängen Schilder daran, dass diese Dinge Eigentum von jemandem sind.
 Auf dem ganzen Weg durch Texas, und auch schon durch Oklahoma, hat es wohl im letzten und auch in diesem Jahr mehrere Flächenbrände gegeben. Kein Wunder, bei der Trockenheit und den sowieso schon trockenen Büschen.

Palo Duro Canyon – Texas

Ein besonderes landschaftliches Erlebnis, auf das wir erst bei unserer Routenplanung am McClellan Lake gestoßen sind, ist der Palo Duro Canyon. Er wird als der „Grand Canyon von Texas“ bezeichnet und ist der zweitgrößte Canyon in den USA, in den South Plains des Panhandle Texas gelegen. Der Park wurde offiziell am 4. Juli 1934 eröffnet. Früher gehörte das Gebiet den Comanchen, später kamen die Kiowa und Cheyenne dazu. 1874 wurden diese Stämme während des Red River Krieges nach Oklahoma deportiert. 1876 entstand in dem Gebiet eine riesige Ranch mit 100.000 Stück Vieh. Heute lockt der Park mit schönen und bunten Gesteinsformationen, jeder Menge wilder Pflanzen und Tiere. Wobei das mit den Tieren wohl eher denen vorbehalten bleibt, die sich abseits der Wanderwege und außerhalb der Besuchszeiten aufhalten. Für diese Leute sind einige Campingplätze eingerichtet worden, ansonsten wird der Park um 8 Uhr abends geschlossen. Die Besucher können sich auf der Straße durch den Park bewegen, die 6 Mal den Fluss, der durch das Tal führt und nur gelegentlich Wasser hat, überquert. Sollte irgendwo genug Regen fallen, dann kann es vorkommen, dass die Straße nicht mehr befahrbar ist. Messlatten zeigen an, dass das Wasser dann bis zum 1,50 Meter hoch stehen kann. Von dieser Straße aus gibt es verschiedene Wanderwege, die es zusammen auf 30 Meilen bringen. Picknick-Plätze, ein Amphittheater, eine Reitstation und eine Trading Post befinden sich ebenfalls im Park. In der Ausstellung des Besucherzentrums werden Fossilien gezeigt, die im Tal gefunden wurden, zum Teil bis zu 250 Millionen Jahre alt. Viele im Wasser lebende Saurier, aber auch Mastodonten und Urbüffel.

 

 

 

Amarillo – Texas

Kurz vor Amarillo bogen wir noch nach Groom ab, um das zweithöchste Kreuz der westlichen Hemisphere zu besichtigen. Ein Mr. Steve Thomas wollte Gott für seine Segnungen ein Zeichen setzen. Mit Hilfe mehrerer Sponsoren setzte er ein über 60 Meter hohes Kreuz aus Stahl, der mit weißen Aluminiumplatten verkleidet ist, in die Landschaft. Es wurde am Ostersonntag 1995 fertiggestellt und soll Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Meilen die Stunde standhalten. Rund um den Fuß des Kreuzes sind in Skulpturen, die zwölf Abschnitte des Weges Jesus zur Kreuzigung und die Kreuzigung selbst dargestellt, sowie das Abendmahl.
 Östlich von Groom steht ein Wahrzeichen der Route 66, der Schiefe Wasserturm.

Amarillo. Amarillo war bisher für uns immer eine Art Legende. Im wahren Leben ist die Stadt unscheinbar. Nur eineinhalb Hochhäuser zieren das Zentrum, fast alle Straßen laufen im rechten Winkel und die Ränder der Stadt verlaufen sich in der weiten Ebene. Wir haben uns nur ein paar Dinge für die Besichtigung heraus gepickt. Das Route 66 Viertel in der 3. Straße ist nicht mehr wirklich attraktiv. Manche alten Gebäude, wie das Barneby´s Beanry stehen zwar noch, aber das Flair der Route 66, wie wir es bisher erlebten, ging hier verloren. In den meisten Shops sind Antiquitätenläden drin. Wie die alle überleben können, ist uns wirklich ein Rätsel.

Was uns weit mehr interessiert hat, ist das Jack Sisemore RV Museum, in dem alte Wohnmobile und Wohnanhänger zu sehen sind, die dieser Jack Sisemore zusammengesammelt und zum Teil von Grund auf restauriert hat. Da sind schon einige Raritäten dabei. Die Tankstelle, die er einmal betrieben hat und mehrere Motorräder sind ebenfalls ausgestellt. Das Highlight der Sammlung war für uns der rot-weiße 1948er Flxible (ist richtig geschrieben), der, etwas modifiziert, in dem Film mit Robin Williams „RV“ zum Einsatz kam. Diesen Film hatten wir uns vor Kurzem im Video angesehen, der ist wirklich gut. Diese 1948er Flxible Busse werden als wahre amerikanische Schätze bezeichnet.

Das „Muss“ in Amarillo ist jedoch die Big Texan Steak Ranch, die für ihre Steaks weltberühmt ist. Hier gibt es ein 72-Unzen-Steak (knapp 2 kg) für umsonst, allerdings nur dann, wenn man es samt Beilagen innerhalb 1 Stunde verdrückt. Ein paar Tausend Leute sollen das schon geschafft haben, noch viel mehr sind daran gescheitert. Wir haben uns mit dem kleinsten Steak samt Beilagen begnügt, das nur 8 Unzen (um die 250 g) wog, und waren mehr als satt und geschmeckt hat es hervorragend. Es werden aber auch Steaks bis zu 20 Unzen (um die 620 g) für den normalen Gast angeboten, die allesamt vor den Augen der Gäste in einer großen offenen Flamme gebraten werden. Eine eigene Brauerei gehört zum Restaurant, in der verschiedene und ausgefallen Biere gebraut werden. Das Ambiente innen ist westernmäßig ansprechend, außen dominieren kräftige Farben und Werbung. Zu dem Komplex gehören kunterbunte Mini-Motels und eine Pferdepension. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.

Das typische, anhaltende und laute Hupen der Amtrak Railroad begleitet uns nun schon seit Chicago. Die Bahn unterhält eine Handvoll Überlandstrecken quer durch die USA. Eine davon läuft parallel zur Route 66 von Chicago nach Los Angeles. Dieses Hupen, das jedesmal zu hören ist, wenn die Bahn durch eine Stadt kommt oder an Bahnübergängen, ist manchmal ganz schön nervig. Was machen bloß die Leute, die direkt an einem solchen Punkt wohnen? Ich werde diesen Ton jedenfalls noch eine ganze Weile im Kopf haben, wenn wir schon lange nicht mehr da sind.

McClellan Creek – Texas

Vorsicht: jetzt gerate ich ins Schwärmen! In dem Prospekt, den wir im Shamrock mitbekommen haben, ist die Rede von dem McClellan See, wo sich auch ein Campingplatz befinden soll. Mitten in der Wüste ein See, dazu noch ein Campingplatz? Das mussten wir uns ansehen und der Abstecher war mehr als lohnenswert für uns. 2006 hat es hier einen großen Flächenbrand gegeben und das populäre Gebiet wurde zerstört. Inzwischen hat sich die Landschaft weitgehend erholt und der Campingplatz ist wieder aufgebaut, aber populär ist er nicht mehr. Wir sind die einzigen Camper auf dem riesengroßen Gelände rund um den fast ausgetrockneten See gewesen. Endlich mitten in der Natur stehen, die wüstenartige Landschaft genießen und Tiere beobachten, keine Autogeräusche oder so etwas, nur Natur. Vor Klapperschlangen wird hier allerorten gewarnt, aber das war uns beim Anblick des Gestrüpps auch so klar. Herrlich. Beobachten konnten wir am See Kraniche, Marabus, Reiher, verschiedene kleinere Vögel, Spechte hörten wir und mindestens eine Gruppe wilde Truthennen spazierte durch die Gegend. Truthennen haben wir ja auf unserer Reise schon manchmal gesehen. Sie sind aber zu scheu, um sich beobachten zu lassen.
 Am Abend, so gegen 21 Uhr kamen die White-tailed Deers, eine mittelgroße Rehart, aus ihren Verstecken direkt zu unserem Stellplatz und ästen. Zuerst saßen wir noch draußen, um den Geräuschen und Stimmen zu lauschen. Aber als wir mehrere Kojoten hörten und das auch noch von drei Seiten, wurde mir mulmig und wir verschwanden im Inneren unseres Trailers. Dazu flogen die Kraniche, die eine ruhige Nacht am See verbringen wollten, mehrfach von irgendetwas aufgescheucht, auf. Das war jedenfalls ganz schön unheimlich. Ein Uhu meldete sich mehrere Male zu Wort.

Bei mehreren ausgiebigen Spaziergängen in dem Gelände konnten wir gar nicht mehr aufhören, Bilder zu machen, so aufregend ist die Landschaft des McClellan Creek. Viele abgestorbene Bäume und am Boden liegendes Totholz künden noch von dem großen Brand. Feuerholz ist also mehr als genug da. Der Eigentümer wäre sicher froh, wenn das alles weg käme. Den ausgetrockneten Zufluss zum See haben wir gefunden. Eine große Ebene in Seehöhe mit anderen Pflanzen als sonst zeigt an, dass das Wasser einmal auch dort gestanden hat. Wir haben diese Ebene trockenen Fußes durchquert. Wasser gibt es hier schon langes keines mehr, höchstens, wenn es einmal ganz viel Regen gibt. Die Staumauer ist nur noch ein Schandfleck, das Wasser reicht nicht einmal mehr an sie heran. Da fehlen mindestens 5 Meter Wassersäule.

 

Spuren am Schlamm zeigen an, dass sich nachts Kojoten, Waschbären und Co treffen. Klappernde Heuschrecken, die uns auch schon die ganze Reise lang begleiten, sind hier so zahlreich, dass man kaum einen Schritt machen kann, ohne auf sie zu treffen. Während sie bisher immer gelbe Flügelränder hatten, haben die Heuschrecken hier rote Unterseiten. Einer Riesenheuschrecke sind wir begegnet, aber auf eine Klapperschlange haben wir vergebens gehofft. Seltsame Vogelnester haben wir auch entdeckt.

 

Route 66 Shamrock-McClellan – Texas

Die Route 66 führt  geradewegs von West nach Ost, oder natürlich umgekehrt, durch den Panhandle (Pfannenstiel) von Texas, auf Grund der Form des Gebietes so genannt. Der Panhandle ist eine Hochebene, die einer Halbwüste gleicht und die von Canyons durchschnitten wird. Die Bäume sind erst kleiner, dann weniger geworden. Bei Alanreed herrschen Grasland, wenige Büsche und jede Menge Gestrüpp vor. Im Sommer werden es gerne mal 40°C und es gibt manchmal verheerende Sandstürme. Was wir uns bei dem Anblick der Landschaft und den Temperaturen nicht vorstellen können ist, dass es im Winter, ja Winter, auch Blizzards gibt. Das mit den Stürmen haben wir im Museum von McLean erfahren. Aber eines nach dem anderen.

Von Texola sind wir nach Shamrock gefahren. Ich muss dazu sagen, dass wir uns der Einfachheit halber fast nur auf der Interstate bewegt haben, da die Route 66 sowieso parallel dazu verläuft. Der Route 66 sind wir nur in den Orten gefolgt. In Shamrock ist sie, wie so oft schon, sehr verlassen. Sehenswert ist hier das berühmte, neu restaurierte U-Drop-Inn mit der Tower Service Station. Das Gebäude wurde 1936 gebaut, besitzt eine einzigartige Architektur mit grün glasierten Ziegeln und diente als das Tor zur Stadt. Auf der einen Seite des Gebäudes befand sich die Tankstelle, auf der anderen Seite ein gutes Restaurant.  2003-2004 wurde es aufwändig renoviert und einer neuen Nutzung übergeben. Das Büro ist jedoch leer, aber das Besucherzentrum hält Prospekte und Informationen für die Reisenden bereit.

Das Museum in McLean habe ich ja schon erwähnt. Es sind eigentlich mehrere Museen in einem: das Route 66 Museum, das sehr interessante und umfangreiche Stacheldraht-Museum, in dem es um den anscheinend hier erfundenen Stacheldraht und Zäune im Allgemeinen geht, das Mercantile-Museum, das eigentlich der Shop ist und eine Ecke mit Infos zur Region. Das Alles gibt es gegen eine kleine Spende zu besichtigen. Nebenbei ist es die Heimat der Old Route 66 Association of Texas. Wie der Stacheldraht erfunden wurde, weiß übrigens niemand mehr genau. Da gibt es mehrere Geschichten.
 Etwas weiter auf der Route 66 Richtung Westen, aber noch in McLean, finden sich die erste Phillips 66 Gas Station, die in Texas gebaut wurde, eine Texaco Station und das anscheinend schon lange geschlossene Avalon Theater. Am Ende des Ortes liegt das Cactus Inn Motel.

In Alanreed hielten wir nach einer großen Attraktion Ausschau, der Super 66 Service Station. Fast wären wir daran vorbei gefahren, denn die gar nicht so große Station ist fast zugewachsen und steht einsam an einer kaum bewohnten Kreuzung. Dahinter hat sich einmal ein Futter- und Saatmarkt befunden, auch nur noch eine Ruine. Die älteste Baptistenkirche an der Route 66 in Texas ist jedoch nicht zu übersehen.

Die Landschaft an der Raststätte „Texas Stars over Route 66“ an der Ausfahrt 129 ist atemberaubend und gigantisch.

Route 66 – Oklahoma

Bei Tulsa sind wir wieder auf die Route 66 gestoßen und ihr bis nach Oklahoma City gefolgt, immer parallel zur hier zollpflichtigen Interstate 44. Dabei kamen wir durch eines der Cherokee Reservate, später bei Bristow durch ein Creek Reservat, und Stroud liegt im Sac & Fox Reservat. Von den Sac & Fox habe ich noch nie etwas gehört. Dieses Volk wurde aus Kansas hierher gebracht, lasen wir auf einem Schild. Am Straßenrand sind immer noch Zeugen wie Shops, Autowerkstätten, Tankstellen und so weiter aus der Zeit der Route 66 zu finden, teilweise dem Verfall preisgegeben, teilweise restauriert. Die Landschaft wird von Farmen und noch mal Farmen bestimmt, die keinen Platz mehr für die wahre Natur lassen. Pferdekopfpumpen fördern Wasser für Feld und Vieh. Rote Erde bestimmt das Bild.

In Strout hielten wir an, weil wir am Rock Café vorbeikamen, das offensichtlich aus der Zeit der Route 66 stammt. Es wurde 2003 restauriert. Daneben findet sich Mamie´s General Store, in dem heute Route 66 Souvenirs verkauft werden. Der Bummel durch die historische Hauptstraße des Ortes war allerdings recht deprimierend. In den meisten Häusern lebt niemand mehr, die meisten Geschäfte sind schon lange geschlossen.

Das Route 66 Museum in Chandler, Interpretive Center genannt, ist eines der besonderen Art. Da kann man sich in 6 Sektionen, bequem und weich in Hotelbetten liegend oder auch in Ford Mustang oder Willys Jeep Sitzen sitzend, Videos zu verschiedenen Themen der Route 66 ansehen und eine nostalgische Reise machen. Fotos und Tafeln zeigen ebenfalls das Leben mit und an der Route 66.

Beim Durchfahren des Ortes Yukon kamen wir an einer großen, modernen Getreidemühle vorbei, die, so verspricht ihre Werbung, das beste Mehl von Amerika liefert. Das kleine Eisenbahnmuseum war leider geschlossen.

Nach einem heftigen Gewittersturm, der uns einige Zeit zum Anhalten gezwungen hatte, erreichten wir den Cherokee Trading Post an der Ausfahrt 108 der Interstate 40, den es seit 1958 gibt. Neben einer Tankstelle und einem Restaurant gibt es den großen „Handelsposten“, in dem authentische indianische Kunst aus dem ganzen Land angeboten wird. Hochwertige Decken, Töpferwaren, Schmuck, Kunstwerke und vieles mehr suchen interessierte Käufer. In einem Gatter werden für die Besucher ein paar Büffel, die als Wahrzeichen dieser Station dienen, gehalten.

In Clinton sind wir noch einmal von der Interstate abgebogen, um der historischen Route 66 in die Stadt zu folgen. Der historische Straßenzug wirkte genauso ausgestorben. Vielleicht liegt es daran, dass wir an einem Sonntag durch die Straßen spaziert sind. Ein bisschen mehr Leben als in Strout vermuten wir dort dann doch noch. Der Mohawk Lodge Indian Store und das Oklahoma Route 66 Museum sind weitere Sehenswürdigkeiten in Clinton.

14 Meilen vor der texanischen Grenze sind wir überraschend an Baumwollfeldern vorbei gefahren. Anscheinend sind wir im Süden angekommen. Die Bäume sind nicht mehr so bunt, die Temperaturen liegen im Moment bei 27°C. Da können wir unsere warmen Sachen wohl wieder wegpacken. Dafür ist es im Norden und Osten der USA ungemütlich mit viel Regen, manchmal auch schon Schnee. In den Bergen von Colorado hat es auch geschneit, was die Wintersportler freut.

Kurz vor der texanischen Grenze lässt sich noch einiges von der alten Route 66 aus den 50er Jahren entdecken, die durch Erick und Texola führt. Erick soll gut 1000 Einwohner haben, wo die leben, keine Ahnung. Dafür haben wir ein schräges Pärchen kennengelernt, die seit 1987 in alten City Meat Market in Erick den inzwischen angesagten Sandhills Curiousity Shop betreiben. Die beiden heißen Harley und Annabelle Russell. Harley ist Gitarrist und reiste lange Zeit als Musiker durch die USA. Seit 1980 versuchte er es mit mehreren Geschäften, die alle nicht funktionierten. Annabelle lernte Harley in einem der Geschäfte kennen. Zusammen versuchten sie, ihre Hobbys unter einen Hut zu bringen und so ist der Sandhills Curiousity Shop, der eine Mischung aus Antikladen und Musikshow ist, Lunch inbegriffen, entstanden. Für das alles verlangen die Beiden kein Geld. Annabelle meint, wenn sie den Laden als Geschäft betreiben würden, würde dies auch nicht funktionieren. Spenden sind jedoch gern gesehen, von irgendetwas müssen sie ja leben. Ganze Busladungen besuchen inzwischen den Laden. Gerade, als wir kamen, fuhr ein Bus wieder weg. Harley und Annabelle haben ihren Spaß und die Besucher aus aller Welt auch. Motels, Tankstellen und Schilder aus der Zeit der Route 66 finden sich fast an jeder Ecke.

Wie viele Leute auf ihrer Route 66 Reise durch Texola kommen, weiß ich nicht. Es können aber nicht viele sein. Der Ort ist kaum noch als Ort zu erkennen. Ein zufällig entdecktes, fast schon zugewachsenes, am Boden liegendes Schild wies uns den Weg zum 1-Raum-Gefängnis. Alte Zeitungsartikel über Jessy James und Butch Cassidy sowie einigen makabren Fotos sind neben dem Ofen das einzige Interior.
Zwischen Erick und Texola hat ein Sammler alter Landmaschinen und Autos, die eigentlich alle nur noch Schrottwert haben, sein Refugium. So manchem Oldtimer-Fan würden die Tränen kommen.

Bei einer kurzen Rundfahrt auf der anderen Seite der Interstate 40 entdeckten wir Teile der alten Route 66 aus den 20er Jahren, die offensichtlich damals die beiden Orte Sayre und Erick direkt verband. Das war reiner Zufall. Diese Straße kennen nur die Einheimischen. Die Landschaft, so nah bei Texas, ist jetzt fast wüstenartig geworden. Es ist trocken und die Pflanzen sind wehrhaft. Barfuß in leichten Sandalen ist da nicht angebracht, wie wir erfahren mussten.

 

Independence – Kansas

Noch vor rund 200 Jahren gehörte das Land mit seinen Prärien den Indianern und Büffeln. Ich sage jetzt einfach mal Indianer, da das mit den Nations zu kompliziert ist. Heute sieht man unendliche Weiden für Rinder, Pferde und Ziegen sowie Felder. Die Bevölkerungsdichte ist geringer geworden, die Straßen laufen von einem Ende des Landes zum anderen Ende immer geradeaus, entweder von West nach Ost oder von Nord nach Süd, im rechten Winkel. Da macht das Fahren keinen wirklichen Spaß mehr. Allerdings hat die rechteckige Straßenführung den Vorteil, dass man, sollte man sich verfahren haben, schnell die richtige Straße wiederfindet.

Wer kennt die Fernsehserie „Unsere kleine Farm“? Ich habe, glaube ich, fast alle Folgen gesehen und war begeistert, wie die Ingalls ihr einfaches Leben am Ende des 19. Jahrhunderts meisterten. Die Serie beruht auf der Wirklichkeit, die Laura Ingalls erst im Tagebuch festgehalten, später als Laura Ingalls Wilder im Buch veröffentlicht hat. 60 Meilen östlich von Springfield, Missouri, steht das Haus, das Al Manso für sich, seine Frau Laura und Baby Rose gebaut hat. Das haben wir aber zu spät erfahren, deshalb habe ich im Internet recherchiert und Interessantes über die Ingalls und ihre Reisen, meist aus der Not heraus, erfahren. Die Familie, Charles mit seiner Frau Caroline und ihren 2 Töchtern Mary und Laura, kam 1869 aus Wisconsin in den Westen, auf der Suche nach dem perfekten Platz zum Siedeln. 3 Jahre lebten sie in einem Ort, der damals Rutland hieß und den es heute so nicht mehr gibt, südlich von Independence. Nach der Veröffentlichung des Buches 1935 begann die Suche nach dem Haus, die erst 1969 Erfolg hatte. Das Haus wurde rekonstruiert und ist seit 1977 ein Museum. Neben dem Farmhaus steht die Rekonstruktion der 1-Raum-Hütte, in der die 4-köpfige Familie wie auch immer lebte. Die Post und die Schule sind ebenfalls zu besichtigen. Das Gelände liegt verlassen und allein mitten im Nirgendwo von Kansas.

Seit fast 2 Wochen sehr kalter Nächte, am Morgen waren es immer um die 5°C in unserer „Wohnung“, ist es jetzt wieder wärmer. Da messen wir wieder um die 20°C, wie gesagt, früh morgens. Allerdings gibt es zur Zeit recht heftige Gewitter mit Stürmen, dann ist es wieder freundlich und angenehm warm.

Route 66 St.Louis-Joplin – Missouri

Die Old Chain of Rocks Bridge bei Granite City ist ein Relikt der Route 66. Sie ist eine Fachwerkbrücke aus Stahl, über 1 Meile lang und führte den Verkehr über den großen Mississippi. Heute ist sie Teil verschiedener Trails und die längste Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt. Auf der Illinois-Seite überspannt die Brücke einen breiten Auwald, aus dem Geräusche wie aus dem Dschungel zu hören waren. Die Mitte des Mississippi ist zugleich die Grenze zwischen Illinois und Missouri.
Mitten im Fluss stehen zwei schmucke Häuschen auf hohen Fundamenten, deren Bedeutung ich nicht herausfinden konnte. So hübsch sie auch sind, ich weiß nicht, ob ich mitten in den Fluten des Mississippi wohnen möchte.

Bis Stanton sind wir die Interstate 44 gefahren, denn es ist schwierig herauszufinden, wo die wirkliche Route 66 verläuft. In Stanton ist das wohl schönste Höhlensystem in Amerika zu finden. Die Meramec Caverns waren die erste Attraktion an der Route 66 und der berühmte Jessie James mit seiner Gang soll sich hier nach seinem spektakulären Zugüberfall 1874 in Gadshill versteckt haben. Im Bürgerkrieg in den 1870ern unterhielten die Konföderierten, zu denen auch Jesse James gehörte, eine Pulvermühle. Das einzige Jesse James Wachs Museum steht an der I44 nahe der Höhlen. Da werden Fragen rund um die Legende Jesse James beantwortet und da sind Waffen und persönliche Dinge von ihm und seiner Gang ausgestellt.

Jetzt muss ich doch erst einmal eine Anmerkung machen: solange wir jetzt auf der Route 66 unterwegs sind, waren fast alle Sehenswürdigkeiten kostenlos oder gegen eine kleine Spende zu besichtigen, was wir als sehr angenehm empfanden. Nur wenige Museen verlangen ein Eintrittsgeld. Die Meramec Caverns sind gleich mit 19,95$ dabei. Wir haben diesen Besuch ausgelassen, da wir schon viele wunderschöne und aufregende Höhlen gesehen haben.

Kurz vor Cuba fanden wir endlich die Historische Route 66. Gegenüber liegt der Campingplatz „Meramec Valley Resort“, riesengroß mit ganz viel Natur. Cuba ist als die „Route 66 Gemäldestadt“ bekannt und das Tor zu den Ozark-Bergen. 12 große Wandgemälde an historischen Gebäuden entlang der Route 66 verschönern die Stadt. 4 Meilen westlich von Cuba steht der mit knapp 13 Metern Höhe größte Schaukelstuhl der Welt. Er wurde 2008 in das Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen.

In der Elbow Inn Bar & BBQ in Devil´s Elbow wollten wir endlich einmal die großartige Atmosphäre für die Route 66-Reisenden erleben. Die Kneipe hat nur noch montags geöffnet und das auch nur nachmittags. Schade. Der Ort Devil´s Elbow, der hinter einer Brücke der ersten Route 66 aus den 1920ern liegt, ist kaum noch ein Ort. Drei Häuser, eine Post, eingewachsene alte Autos und ein großes Schild, was es in dem Ort gegeben hat, das ist alles. Parallel zur Interstate 44 führt die zweite Route 66 aus den 1950ern, die sogar vierspurig ist. Das mit der 1. und 2. Route 66 hat uns ein alter Mann erzählt, der uns ansprach, als wir etwas in der Gegend herum liefen.

Das Munger Moss Motel in Lebanon ist wohl eine neuere Ausgabe, aber das Neon-Werbeschild davor ist noch original. Wir wollten auch noch Mr. C´s Route Post besichtigen, wo schöne alte, restaurierte Autos stehen sollen, aber die haben wir leider nicht gefunden. Ebenso die Replik des Hubble Teleskops in Marshfield. Auf meine Frage an einer Tankstelle beschrieb man mir zwar den Weg, aber mit dem Hänger hinten dran war das nicht machbar. Der Astronom und Konstrukteur des Teleskops Edwin P. Hubble wurde in Marshfield geboren.

Springfield ist für uns nicht unbedingt interessant, deshalb umfuhren wir die Stadt. Sie hat aber eine abwechslungsreiche Geschichte. Sie wurde 1833 gegründet und 1838 führte der Trail der Tränen die aus dem Osten vertriebenen Cherokee, es waren Zehntausende, von denen mehrere Tausend starben, durch das Gebiet der Stadt. 1870 wurde Springfield an die Zugverbindung St. Louis – San Francisco angeschlossen und am 30. April 1926 wurde in Springfield die Route 66 geboren. 1938 bekam die Route 66 den Namen „Mutterstraße“ und war der erste komplett gepflasterte transkontinentale Highway, der sich von den großen Seen bis zum Pazifik erstreckte. Ein Teil der Bonnie & Clyde Story spielte sich ebenfalls in Springfield ab. 1953 hatte die Stadt mit mehreren Kobras zu kämpfen, die irgendjemand ausgesetzt hatte. Natürlich gibt es noch viel mehr Geschichte, aber diese Tatsachen waren für uns die Interessantesten. Nördlich von Springfield befinden sich die Fantastic Caverns, das einzige Höhlensystem in Nordamerika, das mit einem Jeep mit Anhänger befahren werden kann. Die Führung durch die Kalksteinhöhle dauert eine knappe Stunde.
Der Rest der Route 66 bis an die Grenze zu Kansas führt durch Farmland und vor allem die Gegend um Joplin ist Rinderland.

St. Louis – Missouri

Ich weiß nicht, was ich mir unter St. Louis vorgestellt habe, aber das einzig sehenswerte der Stadt ist der Gateway Arch, das Tor zum Westen. Ansonsten ist die Stadt ziemlich von Industrieanlagen und Ruinen verunstaltet. Am westlichen Stadtrand befinden sich riesige Tanklager.

Schon von Weitem sieht man den Arch, einen Bogen aus Karbonstahl mit Edelstahlbeplankung, der mit seinen 192 Metern Höhe so hoch wie die Hochhäuser von St. Louis ist. Mit Hilfe von Aufzügen, die sich in beiden Seiten bewegen, gelangt man ganz nach oben, zur Aussichtsplattform. Die Fenster dafür sind von unten kaum zu sehen. Der Bogen ist wirklich riesig und für die damalige Zeit eine Meisterleistung. Er wurde zwischen 1963 und 1965 gebaut und erinnert an die Expansion der Vereinigten Staaten Richtung Westen. Die hart arbeitende Bevölkerung dürstete nach einem besseren Leben, die Politiker wollten mehr Land und nahmen es sich auch, ungeachtet irgendwelcher Widerstände. Damals hieß es: es ist Gottes Wille und das Recht der Amerikaner. Diese Bewegung im 19. Jahrhundert hielt über 90 Jahre an.
In den unterirdischen Räumen, die Kontrolle der Gäste ist schlimmer als am Flughafen, befinden sich die Aufzüge, Shops, Kinos und das wirklich gut und unterhaltsam gemachte Museum über die Ausdehnung des Landes nach Westen. In einem der Kinos kann man sich den Film über den Bau des Arch ansehen.

Am Fuße des Bogens, vom Ufer des Mississippi, legen Raddampfer aus dem 19. Jahrhundert zu Rundfahrten, Abendfahrten oder speziellen Fahrten ab. In dem Café kann man in Ruhe das Geschehen auf dem Fluss oder den Arch genießen.
Weitere Sehenswürdigkeiten neben vielen anderen sind die Anheuser-Busch-Brauerei, von denen es glaube ich 9 Stück in den USA gibt, das Haus von Ulysses S. Grant, seine Farm, die heute der besagten Brauerei gehört und auf der seit Grant spezielle irische Pferde (Clydesdales) gezüchtet werden. Desweiteren hat knapp westlich von St. Louis der legendäre Held Daniel Boone gelebt.

Leider hat uns das Regenwetter, das eine Nacht und einen Tag ununterbrochen herrschte, einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir uns manche Sehenswürdigkeit nicht ansehen konnten. Für die Cahokia Mounds östlich von St. Louis haben wir uns allerdings noch Zeit genommen. Auf dem riesigen Gelände am Cahokia River stand seit etwa 700 die größte prähistorische indianische Siedlung nördlich von Mexico. Sie ist zugleich die früheste Siedlung an der Route 66. Sie zeichnet sich durch etwa 120 Hügel aus, die allesamt künstlich aufgeschichtet wurden. Der größte von ihnen ist 30 Meter hoch und hat 2 Stufen. Auf diesen Hügeln errichteten die Bewohner gesellschaftlich wichtige Häuser. Teile der Siedlung waren gegen einen unbekannten Feind mit Palisadenzäunen geschützt, es gab Wohnhäuser, ein Observatorium und einen zentralen Platz. Ihre Felder hatten die Cahokians um die „Stadt“ herum angelegt.

Mississippi bei St.Louis – Illinois

Wir sind mal kurz von der Route 66 abgebogen und befinden uns nun für ein paar Tage im Pere Marquette State Park am Mississippi, der sich an dieser Stelle mit dem Illinois River verbindet. Um dorthin zu gelangen, fuhren wir von Wood River westlich den Great Rivers National Scenic Byway. Der führt direkt zwischen dem großen Mississippi und hohen Kalksteinwänden entlang. Da kommt man sich fast vor wie an der Cote Azur. Im Winter kommen die Weißkopf-Seeadler aus dem kalten Norden hierher, haben wir erfahren. Da gibt es richtige Events, um die Vögel zu beobachten. An ein paar Terminen im Jahr werden Flussfahrten auf einem stilechten Mississippi-Dampfer angeboten. Der letzte Termin ist der 9.Oktober, leider zu spät für uns. 

Alton ist eine historische Stadt mit jeder Menge Antikläden auf dem Broadway, einem knallbunten Casino, für das 2 Mississippi-Dampfer umgebaut wurden und dem Platz, an dem Lincoln seine letzte Debatte mit seinem Konkurrenten zur Präsidentenwahl führte. 5000 Menschen folgten damals dem überzeugenden Kandidaten Lincoln. Die Clark Bridge, eine über 1 km lange Hängebrücke über den Mississippi  verbindet Alton mit St. Louis. Sie ist mit ihrer Konstruktion einzigartig in den USA.

Im Piasa Park finden sich ein paar Kalksteinhöhlen. Die Entdecker Joliet und Marquette, die den Mississippi hochfuhren, um einen Wasserweg zum Pazifik zu suchen, fanden ein an einer der Kalksteinwände gemaltes „Monster“. Die Illini Indianer hatte diesen großen „Männerverschlingenden“ Vogel (Pi-a-saw) gemalt, der Hörner auf dem Kopf, einen furchtbaren Blick und rote Augen hatte. Im Ganzen sah er aus wie ein Tiger, der einen sehr langen Schwanz hat, der in einem Fischschwanz endete. Die Illini nutzten die damals noch natürlich entstandenen Höhlen als Lager oder Zeremonialräume. Als die Siedler kamen, nutze man den Kalkstein als Baumaterial.

Grafton war im frühen 19. Jahrhundert einer größten Süßwasser-Fischereihäfen am Mississipi. Da gab es viele Mühlen, Werften, Docks und Bootsverkehr. Heute ist es ein verschlafener Ort mit einem Weinladen und Brauerei sowie einem Leuchtturm. Die Fähre, auf die hingewiesen wird, gibt es nicht mehr.

Unser Ausflug zum Delta des Illinois River war ein Ausflug in die Wildnis, wie man sie sich um St. Louis herum vorstellt: große Zypressen, winzige Mimosen und Mücken. Reiher, Falken, sogar weiße Pelikane und Schwalben, die auf der Flussoberfläche nach Insekten schnappen, das ist Natur pur. Das andauernde Zirpen der Grillen ist in gewohntem Maße wieder da. Hat es hier auch einmal Alligatoren gegeben?

Der Melvin Price Dam mit 2 Schleusen reguliert mit 2 weiteren Anlagen flussaufwärts um St. Louis herum den Mississippi, der in manchem Frühjahr trotz großzügiger Auen und Polder immer noch große Überschwemmungen mit sich bringt. Außerdem werden die Stromschnellen schiffbar gemacht. Im National Great Rivers Museum wird gezeigt, mit welchen weiteren Maßnahmen der große Fluss so gestaltet wird, wie der Mensch das braucht. Eigentlich ist der Mississippi in diesem Bereich viel zu flach und hat zudem viele Untiefen und Sandbänke. Der Aufwand muss sich wohl lohnen, denn die Schifffahrt ist wesentlich effektiver und umweltschonender als LKW oder Bahn. Um diese Zeit im Jahr halten sich die Weißen Pelikane hier auf, die wir manchmal in einer großen Schar fliegen sehen konnten. Die großen Vögel so zu sehen, war schon ein Erlebnis. Bisher kannten wir von unseren Reisen nur die kleineren Braunpelikane.

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